chris
26.01.2017

Freitag in Frankfurt - Sonntag daheim gegen Kaufbeuren

Erst ein Gastspiel bei einem haushohen Favoriten, den die Freiburger aber schon mehrfach geärgert haben - dann eine Partie auf eigenem Eis gegen den letztjährigen Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt: Am Freitag um 19.30 Uhr tritt der EHC Freiburg in Frankfurt an, am Sonntagabend kommt Kaufbeuren in den Breisgau.

Drei Heimsiege in Folge hat sich der EHC mit kampfstarken wie auch spielerisch überzeugenden Darbietungen zuletzt gesichert. Am Sonntag um 18.30 Uhr gastiert nun der ESV Kaufbeuren zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in der Franz-Siegel-Halle.  

Dass die Allgäuer in der ersten Partie im Breisgau einen glatten 4:0-Erfolg einfuhren, haben die Schützlinge von EHC-Coach Leos Sulak sicher noch nicht vergessen. Die Vorzeichen für einen spannenden Sonntagabend stehen also gut. Nach einem gehörigen Tief im Oktober vergangenen Jahres haben sich die Kaufbeurer unter Coach Andreas Brockmann gefangen und stehen derzeit sogar auf einem direkten Playoff-Rang. Das ist auch ein Verdienst der sattelfesten Defensive der Gäste, die in Stefan Vajs "einen wirklich starken Torwart besitzen", wie auch Sulak lobt.

Im Angriff stechen nach Scorerpunkten beurteilt vor allem der Finne Jere Laaksonen (8 Tore /28 Vorlagen) und der Kanadier Branden Gracel (15/21) hervor. Daneben sorgen bei den Gästen aber auch die beiden Finnen Sami Blomqvist und Joona Karevaara für Torgefahr. Gleiches gilt für die Routiniers Michael Fröhlich oder Jeffrey Szwez, dessen teilweise auch einmal ruppige Gangart die Wölfe-Fans noch aus seiner Zeit in Freiburg in Erinnerung haben. 

Um den vierten Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen sei auf alle Fälle eine bessere Chancenverwertung als  in Crimmitschau vonnöten, befindet Sulak. Denn: "Kaufbeuren hat eine starke Mannschaft, die hinten nicht viel anbrennen lässt." Verzichten muss der EHC-Coach neben Tobias Bräuner und - voraussichtlich - Milos Vavrusa, der nach mehrwöchiger Pause aber zumindest wieder erste Schritte auf dem Eis machen konnte, auch auf Dennis Meyer. Der Abwehrroutinier wurde nach erfolgreicher Operation zwar aus der Klinik entlassen, fällt mit einem Wadenbeinbruch aber lange aus. Über den Einsatz von Doppellizenzspielern aus Schwenningen wird wie üblich erst kurzfristig entschieden.

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