Am Sonntag kommt Bremerhaven - Stocker sammelt Spielpraxis
Der EHC Freiburg geht in ein Wochenende, das mit den beiden zurückliegenden Partien vergleichbar ist: Auf den DEL2-Aufsteiger warten ein arriviertes Team aus Bayern und einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft. Im Kader gibt es eine Veränderung.
Der EHC Freiburg hat den 18-jährigen Quirin Stocker mit einer Förderlizenz an den Oberligisten EHC Klostersee ausgeliehen. Bei seinem Stammverein soll der U20-Nationalspieler Spielpraxis sammeln. In der Freiburger DEL2-Equipe ist ihm das aufgrund seines Trainingsrückstandes durch eine Verletzung und eine langwierige Krankheit zurzeit nicht möglich.
Unter Vertrag steht der junge Allrounder weiterhin bei den Breisgauern, auch wenn er bereits von Freitag an vorerst nicht mehr für den EHC aufläuft. Dann treten die Blau-Weiß-Roten bei den Starbulls Rosenheim an; die Partie im Südosten Bayerns beginnt um 19.30 Uhr. Rosenheim hat nach vier Spieltagen ebenso wie der EHC Freiburg sechs Punkte auf dem Konto.
Den Eishockey-Leckerbissen des Wochenendes gibt es dann am Sonntag um 18.30 Uhr in der Freiburger Franz-Siegel-Halle: Dort gastiert mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven ein Team, das zu den Größen der DEL2 gehört. "Wir brauchen einen Sahnetag, um gegen Bremerhaven Punkte zu holen", sagt EHC-Trainer Leos Sulak angesichts des auf der Papierform überlegen scheinenden Gegners, weiß aber auch: "Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden. Ich traue meiner Mannschaft zu, dass sie an einem richtig guten Tag die Bremerhavener schlagen kann."
Die Konstellation erinnert an das vergangene DEL2-Wochenende: Da trafen die Freiburger ebenfalls auf ein potenzielles Spitzenteam der DEL2 (2:5 in Frankfurt) und lieferten sich auf eigenem Eis einen spektakulären Schlagabtausch mit dem bayerischen Traditionsverein SC Riessersee. Zwar hatte der EHC Freiburg über weite Strecken mehr vom Spiel, verlor aber am Ende mit 2:3.