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10.08.2025

Wölfe-Preview!

Zwei spannende Aufgaben warten am kommenden Wochenende auf das Team von Cheftrainer Martin Stloukal. Am Freitag geht es zunächst ins hessische Kassel zum Tabellenführer, bevor am Sonntag die Lausitzer Füchse beim „Große Spiele“-Heimspiel in der Echte Helden Arena zu Gast sind.

Auswärts bei den Huskies:
Der Tabellenführer wartet und damit eine echte Herausforderung für unsere Wölfe. In der Vergangenheit gelang es den Breisgauern allerdings immer wieder, Topteams ein Bein zu stellen.

Mit Tyler Benson konnten die Huskies im Sommer einen Stürmer verpflichten, der das Potenzial zum absoluten Topscorer der DEL2 besitzt. Der Kanadier absolvierte bereits 38 NHL-Spiele für die Edmonton Oilers und stand dort mit Stars wie Leon Draisaitl und Connor McDavid auf dem Eis. Den Großteil seiner Karriere verbrachte Benson jedoch in der AHL bei den Bakersfield Condors.

Neben Benson stehen mit Hunter Garlent, Bode Wilde und Tristan Keck weitere namhafte Akteure im Kader der Nordhessen. Besonders Keck überzeugte in der vergangenen Saison mit 54 Scorerpunkten (38 Tore, 16 Assists) als bester Punktesammler der Huskies. In der laufenden Spielzeit läuft es für den schnellen Stürmer noch nicht wie gewohnt rund, doch die Saison ist noch jung. 

„Große Spiele“-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse:
Am Sonntag folgt dann das nächste Highlight in der Echte Helden Arena. Zu Gast sind die Lausitzer Füchse, die (wie auch unsere Wölfe) am vergangenen Wochenende zwei Siege einfahren konnten. Einem 4:2-Erfolg in Weiden folgte ein 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen Kaufbeuren. Selbstvertrauen dürfte also reichlich vorhanden sein, wenn die Sachsen im Breisgau antreten.

Tor: Im Tor setzen die Füchse bislang hauptsächlich auf den Kanadier Anthony Morrone. In fünf von sechs Saisonspielen stand der 25-Jährige zwischen den Pfosten und überzeugt mit einer starken Fangquote von 90,8 %. Bereits in der vergangenen Spielzeit gehörte Morrone mit 92,2 % zu den besten Goalies der Liga.

Für ein Spiel durfte bislang Lennart Neiße ran und das mit beachtlichen 94,4 %. Der erst 19-Jährige gilt als großes Talent und zeigte in seinem Einsatz, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Noch keine Rolle spielte bisher Pascal Seidel, der 22-jährige Deutsch-Italiener im Lausitzer Torhüter-Trio.

Verteidigung: Acht Verteidiger umfasst der aktuelle Kader der Füchse. Darunter auch ein alter Bekannter: Simon Stowasser, der in der vergangenen Saison 15 Spiele für die Wölfe absolvierte (ein Tor, zwei Assists). Mit zwei Vorlagen hat der 23-Jährige seinen Punktestand aus Freiburg bereits fast erreicht.

Gemeinsam mit Eric Hjorth, Kyle Havlena und Tim Sezemsky zählt Stowasser derzeit zu den produktivsten Verteidigern im Team der Sachsen.

Marlon Braun, Moritz Kretschmar und Tim Heyter konnten bislang jeweils einen Scorerpunkt beisteuern. Die Hauptlast der Punkteerzielung liegt bei den Füchsen bislang klar im Angriff.

Angriff: Aktueller Topscorer der Lausitzer ist Alexis D’Aoust mit fünf Scorerpunkten (vier Tore, ein Assist). Zum Vergleich: Wölfe-Topscorer Eero Elo kommt aktuell auf sieben Punkte (vier Tore, drei Assists).

D’Aoust wird dicht gefolgt von Lane Scheidl (2 Tore, 3 Assists). Der Kanadier geht bereits in seine dritte Saison für die Füchse und gilt als konstanter Leistungsträger im Angriff. Dahinter folgen Charlie Jahnke und John Broda (je vier Punkte) sowie Christopher Theodore (drei Punkte).

Gleich drei ehemalige Freiburger Akteure stehen im Kader der Lausitzer: Filip Reisnecker, der im Vorjahr 26 Punkte (12 Tore, 14 Assists) für die Wölfe sammelte, Georgij Saakyan, der in mehreren Phasen zwischen 2019 und 2024 das Wolfs-Trikot trug, und Hannu Tripcke, der vergangene Saison zehnmal für den EHC auflief.

Ein Dauerbrenner im Füchse-Trikot ist Clarke Breitkreuz. Der Deutsch-Kanadier geht bereits in seine fünfte Spielzeit in der Oberlausitz und trägt als Captain das „C“ auf der Brust. Mit bislang zwei Scorerpunkten dürfte seine Punktausbeute zwar noch Luft nach oben haben, doch seine Führungsqualitäten machen ihn unverzichtbar.

Komplettiert wird der Angriff durch Tom Knobloch, Lennard Nieleck, Alexander Dosch, Eric Valentin, Louis Anders, Matej Leden und Eric Hördler.

Statistiken: Aktuell liegen die Füchse mit acht Punkten auf Platz neun der DEL2-Tabelle, direkt vor den Wölfen. Der Unterschied: Lausitz entschied ein Spiel nach Penaltyschießen für sich, während Freiburg seine Verlängerungspartie verlor. Beide Teams konnten bislang zwei Siege feiern.

Insgesamt erzielten die Wölfe 17 Tore (2,8 Tore/Spiel), die Füchse 16 Treffer (2,7 Tore/Spiel). Defensiv zeigen sich die Sachsen etwas stabiler. Sie kassierten 18 Gegentore, Freiburg hingegen 22.

Besonders stark präsentieren sich die Wölfe im Powerplay: Mit einer Erfolgsquote von 30,4 % rangieren sie ligaweit auf Platz drei. Lausitz kommt hier nur auf 17,4 % (Platz 9). Im Penaltykilling dagegen sind die Füchse die Nummer eins der DEL2  mit beeindruckenden 95 %. Freiburg steht mit 79,3 % im soliden Mittelfeld.

Alles in allem dürfen sich die Fans auf zwei hochklassige Spiele freuen: Zunächst ein echtes Kräftemessen mit dem Tabellenführer in Kassel und anschließend ein enges, emotionales Duell auf Augenhöhe gegen die Lausitzer Füchse in der Echte Helden Arena.

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