Vierter Sieg in Folge: Wölfe schlagen Kaufbeuren
Die Wölfe Freiburg haben am Freitagabend einen 4:0 Erfolg über den Tabellennachbarn ESV Kaufbeuren gefeiert. Entscheidend waren an diesem Abend die Special Teams und ein glänzend aufgelegter Ronny Glaser im Freiburger Tor. Der 29jährige feierte gegen den Zweitliga-Absteiger seinen ersten Shutout der noch jungen Saison.
Auch wenn sich das erste Drittel ausgeglichen gestaltete und die Gäste ein leichtes Chancenplus zu verzeichen hatten, lagen die Wölfe nach 20 Minuten mit 2:0 in Führung. In der Schlussminute nutzten die Gastgeber eine doppelte Überzahl zunächst zum Führungstreffer durch Tom Herman, nachdem ESV-Goalie Martin Fous einen harten Schuss von Virta nur zur Seite abprallen lassen konnte. 30 Sekunden später erzielte Freiburg sogleich den nächsten Powerplay-Treffer. Diesmal hatte Turo Virta mit einem Hammer von der blauen Linie getroffen. Bis zum Doppelschlag der Wölfe hatte auch Kaufbeuren die Gelegenheit, mit 1:0 in Führung zu gehen. Doch allen voran Benjamin McLeod fand immer wieder in Ronny Glaser seinen Meister.
Gab es im ersten Drittel noch zahlreiche Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, wurden Torchancen im Mittelabschnitt etwas seltener. Auf Seiten der Freiburg verpassten Karhula, Kottmair und Mares den dritten Treffer, bei den Gästen scheiterten u.a. McLeod und Webb an Glaser. Die Wölfe überstanden auch eine einminütige doppelte Unterzahl unbeschadet. Dass die Gastgeber an diesem Abend hervorragend in den Special Teams aufgestellt waren, zeigte sich auch zu Beginn des letzten Drittels.
75 Sekunden musste Freiburg mit zwei Mann weniger agieren, doch die Wölfe kämpften bravourös und hatten mit Glaser einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten. Anstatt des Anschlusstreffers der Gäste fiel schließlich das 3:0 für Freiburg. Kaum waren die Badener wieder komplett, hatte Mares einen Konter gestartet und bediente Tom Herman mit einem perfekten Pass. Der kanadische Torjäger verwandelte sicher und trug sich zum zweiten Mal an diesem Abend als Torschütze ein. Kaufbeuren war zwar weiterhin bemüht, zum ersten Treffer zu gelangen, biss sich aber an Glaser und der Wölfe-Defensive die Zähne aus. Für die endgültige Entscheidung sorgte in der 54.Minute Antti Karhula, der nach einem schönen Spielzug über White und Mares zum 4:0 Endstand abschloss.
Zum einen schlug Freiburg in den entscheidenden Situationen eiskalt zu und nutzte seine Powerplaychancen, zum anderen agierten die Wölfe in Unterzahl äußert stark und blieben in neun Situationen ohne Gegentor. Sieggarant war zudem Ronny Glaser, der sich seinen Shutout redlich verdient hatte. Mit dem Erfolg haben sich die Wölfe auf den dritten Platz in der Südgruppe vorgearbeitet. Am Sonntag reist Freiburg zum EV Füssen, Spielbeginn der Partie ist um 18:00 Uhr.
Trainerstimmen
Maurizio Mansi: "Gratulation an die Wölfe zum Sieg, sie haben sehr gut gespielt. Der entscheidende Unterschied war die Unterzahl, Freiburg hat seinerseits Überzahltore gemacht. Meine Jungs haben gut gespielt, wir haben aber die Chancen nicht genutzt. Wir hatten ausreichend Torchancen gehabt und wie schon gesagt, entscheidend waren die Special Teams. Nochmal Gratulation an Freiburg zum Sieg, wir sehen uns in Kaufbeuren!"
Sergej Svetlov: "Ich denke, mein Kollege hat eigentlich schon alles gesagt, es gibt nicht viel zu ergänzen. Der Schlüssel zum Erfolg waren heute Über- und Unterzahl. Wir haben ein gutes Penalty Killing gespielt, zweimal drei gegen fünf schadlos überstanden. Das wird der ganzen Mannschaft auch Auftrieb geben. Wir haben gekämpft, gut gespielt und natürlich geht ein besonderes Lob an Ronny Glaser. Er hat zu Null gespielt und einen super Job gemacht!"
Personal
Die Wölfe müssen weiterhin auf ihren Kapitän Patrick Vozar verzichten. Sergej Svetlov nach dem Spiel: "Ich hoffe, er kann nächste Woche wieder mitwirken. Er ist zwar wieder auf dem Eis und trainiert mit, kann aber noch nicht mitspielen. Ich denke, das wird wohl erst in zwei Wochen der Fall sein." Simon Danner konnte am Freitag noch nicht mitwirken, steht seinem Stammverein jedoch bei der Auswärtspartie in Füssen zur Verfügung. Mit an Bord war zum zweiten Mal in dieser Saison Förderlizenz-Verteidiger Markus Koch.
Kurvengeflüster
Auch wenn Simon Danner noch darauf verzichten musste, das Wölfe-Trikot wieder überzustreifen, ließ er sich die Gelegenheit nicht nehmen, um sich das Heimspiel gegen Kaufbeuren anzuschauen. Darüber freuen konnten sich zahlreiche Autogrammjäger, die sich beim 20jährigen DEL-Spieler ihre Karten signieren ließen. Vor den Augen von Danner wurden die Wölfe dann auch von den 1.500 Fans auf ihrer Ehrenrunde gefeiert. Als die Anhängerschaft die Raupe forderte, traten die Wölfe spontan in einem Raupenrennen gegeneinander an - dabei hatte Ronny Glasers Formation gegenüber der von Ibo Weissleder die Nase leicht vorn. Zu sehen ist das Raupenrennen, ebenso wie die Pressekonferenz, auf fudder: *klick*!
Statistik:
Wölfe Freiburg - ESV Kaufbeuren 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)
1:0 (19:17) Herman (Virta, White) 5-3
2:0 (19:47) Virta (Herman, Kottmair) 5-4
3:0 (42:01) Herman (Mares, Wildgruber)
4:0 (53:29) Karhula (Mares, White)
Strafen: Freiburg 24 + 10 (Mares) - Kaufbeuren 24
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi (Waldkraiburg)
Zuschauer: 1489
Auch wenn sich das erste Drittel ausgeglichen gestaltete und die Gäste ein leichtes Chancenplus zu verzeichen hatten, lagen die Wölfe nach 20 Minuten mit 2:0 in Führung. In der Schlussminute nutzten die Gastgeber eine doppelte Überzahl zunächst zum Führungstreffer durch Tom Herman, nachdem ESV-Goalie Martin Fous einen harten Schuss von Virta nur zur Seite abprallen lassen konnte. 30 Sekunden später erzielte Freiburg sogleich den nächsten Powerplay-Treffer. Diesmal hatte Turo Virta mit einem Hammer von der blauen Linie getroffen. Bis zum Doppelschlag der Wölfe hatte auch Kaufbeuren die Gelegenheit, mit 1:0 in Führung zu gehen. Doch allen voran Benjamin McLeod fand immer wieder in Ronny Glaser seinen Meister.
Gab es im ersten Drittel noch zahlreiche Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, wurden Torchancen im Mittelabschnitt etwas seltener. Auf Seiten der Freiburg verpassten Karhula, Kottmair und Mares den dritten Treffer, bei den Gästen scheiterten u.a. McLeod und Webb an Glaser. Die Wölfe überstanden auch eine einminütige doppelte Unterzahl unbeschadet. Dass die Gastgeber an diesem Abend hervorragend in den Special Teams aufgestellt waren, zeigte sich auch zu Beginn des letzten Drittels.
75 Sekunden musste Freiburg mit zwei Mann weniger agieren, doch die Wölfe kämpften bravourös und hatten mit Glaser einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten. Anstatt des Anschlusstreffers der Gäste fiel schließlich das 3:0 für Freiburg. Kaum waren die Badener wieder komplett, hatte Mares einen Konter gestartet und bediente Tom Herman mit einem perfekten Pass. Der kanadische Torjäger verwandelte sicher und trug sich zum zweiten Mal an diesem Abend als Torschütze ein. Kaufbeuren war zwar weiterhin bemüht, zum ersten Treffer zu gelangen, biss sich aber an Glaser und der Wölfe-Defensive die Zähne aus. Für die endgültige Entscheidung sorgte in der 54.Minute Antti Karhula, der nach einem schönen Spielzug über White und Mares zum 4:0 Endstand abschloss.
Zum einen schlug Freiburg in den entscheidenden Situationen eiskalt zu und nutzte seine Powerplaychancen, zum anderen agierten die Wölfe in Unterzahl äußert stark und blieben in neun Situationen ohne Gegentor. Sieggarant war zudem Ronny Glaser, der sich seinen Shutout redlich verdient hatte. Mit dem Erfolg haben sich die Wölfe auf den dritten Platz in der Südgruppe vorgearbeitet. Am Sonntag reist Freiburg zum EV Füssen, Spielbeginn der Partie ist um 18:00 Uhr.
Trainerstimmen
Maurizio Mansi: "Gratulation an die Wölfe zum Sieg, sie haben sehr gut gespielt. Der entscheidende Unterschied war die Unterzahl, Freiburg hat seinerseits Überzahltore gemacht. Meine Jungs haben gut gespielt, wir haben aber die Chancen nicht genutzt. Wir hatten ausreichend Torchancen gehabt und wie schon gesagt, entscheidend waren die Special Teams. Nochmal Gratulation an Freiburg zum Sieg, wir sehen uns in Kaufbeuren!"
Sergej Svetlov: "Ich denke, mein Kollege hat eigentlich schon alles gesagt, es gibt nicht viel zu ergänzen. Der Schlüssel zum Erfolg waren heute Über- und Unterzahl. Wir haben ein gutes Penalty Killing gespielt, zweimal drei gegen fünf schadlos überstanden. Das wird der ganzen Mannschaft auch Auftrieb geben. Wir haben gekämpft, gut gespielt und natürlich geht ein besonderes Lob an Ronny Glaser. Er hat zu Null gespielt und einen super Job gemacht!"
Personal
Die Wölfe müssen weiterhin auf ihren Kapitän Patrick Vozar verzichten. Sergej Svetlov nach dem Spiel: "Ich hoffe, er kann nächste Woche wieder mitwirken. Er ist zwar wieder auf dem Eis und trainiert mit, kann aber noch nicht mitspielen. Ich denke, das wird wohl erst in zwei Wochen der Fall sein." Simon Danner konnte am Freitag noch nicht mitwirken, steht seinem Stammverein jedoch bei der Auswärtspartie in Füssen zur Verfügung. Mit an Bord war zum zweiten Mal in dieser Saison Förderlizenz-Verteidiger Markus Koch.
Kurvengeflüster
Auch wenn Simon Danner noch darauf verzichten musste, das Wölfe-Trikot wieder überzustreifen, ließ er sich die Gelegenheit nicht nehmen, um sich das Heimspiel gegen Kaufbeuren anzuschauen. Darüber freuen konnten sich zahlreiche Autogrammjäger, die sich beim 20jährigen DEL-Spieler ihre Karten signieren ließen. Vor den Augen von Danner wurden die Wölfe dann auch von den 1.500 Fans auf ihrer Ehrenrunde gefeiert. Als die Anhängerschaft die Raupe forderte, traten die Wölfe spontan in einem Raupenrennen gegeneinander an - dabei hatte Ronny Glasers Formation gegenüber der von Ibo Weissleder die Nase leicht vorn. Zu sehen ist das Raupenrennen, ebenso wie die Pressekonferenz, auf fudder: *klick*!
Statistik:
Wölfe Freiburg - ESV Kaufbeuren 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)
1:0 (19:17) Herman (Virta, White) 5-3
2:0 (19:47) Virta (Herman, Kottmair) 5-4
3:0 (42:01) Herman (Mares, Wildgruber)
4:0 (53:29) Karhula (Mares, White)
Strafen: Freiburg 24 + 10 (Mares) - Kaufbeuren 24
Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi (Waldkraiburg)
Zuschauer: 1489