U13 BIBI
16.09.2019

Vier Höhenflüge und ein heftiger Bauchplatscher

U17: Aus 1:5 mach 8:5

Finn Hensel hp Kevin Andreevhp2

von links: Finn Hensel, Kevin Andreev

Stuttgarter EC – SG Freiburg/Hügelsheim/Schwenningen 5:8 (3:1, 2:2, 0:5).

Am Sonntag (15.9.) feierte die neue Kooperation der U17-Spieler aus Freiburg, Hügelsheim und Schwenningen eine glanzvolle Premiere in Stuttgart. Ein hart umkämpftes Auswärtsspiel mit vielen Unterbrechungen entschieden sie am Ende mit 5:8 für sich. Dass sie sich dabei reichlich Anlauf gönnte, war a) verständlich und machte b) das Feiern danach nur umso schöner.

Wieso verständlich? Weil die 11+2 Spieler, die mit EHC-Trainer Rawil Khaydarov in die Eiswelt Stuttgart gereist waren, in dieser Formation noch nie zusammen auf dem Eis gestanden hatten. Sechs Jungs kamen vom neuen Kooperations-Partner SERC – großes Dankeschön dafür auf den Berg! Vier kamen vom bisherigen Kooperations-Partner Hügelsheim – vergelt´s Gott, weiterhin! Außerdem hatten die Freiburger Stammkräfte Luca Mwinyi und Linda Plehn sowie Milan Schiffermüller, Springer aus der U15, das EHC-Trikot übergestreift. Entsprechend lief nicht gleich alles rund bei den Gästen. Deren Selbstfindungsphase nutzten die Gastgeber gleich mal zu einer komfortablen 5:1-Führung nach 30 Minuten. Mit zwei Treffern (39., 40.) brachte ihr Kapitän Kevin Andreev die Spielgemeinschaft wieder in Schlagdistanz.

Das Schlussdrittel bot dann Silver Star, Blue Fire und Euro-Mir auf Ice – alles gleichzeitig, und zwar weit über eine Stunde lang. Die Gastgeber schlugen eine ruppige Gangart ein (19 Strafminuten plus 2x Spieldauer), die Gäste wehrten sich nach Kräften (9 Strafminuten plus 1x Spieldauer), die Schiris waren mit der regelkonformen Nachbearbeitung mancher Spielszenen minutenlang beschäftigt. Nennen wir es einfach „besondere Umstände“. Jedenfalls sorgten sie dafür, dass die bunte SG-Mischung immer mehr zu einem Team zusammenfand. Und sobald dann für eine Weile wieder Eishockey gespielt wurde, setzten die Gäste einen Treffer nach dem anderen. In der 50. Minute fiel der Ausgleich zum 5:5. Keine 20 Sekunden später lag die SG sogar mit 5:6 vorne. Und nochmals 30 Sekunden machte sie in Überzahl den Knopf drauf – der dreifache Torschütze Leon Moor traf zum 5:7. So wurde der Abend zu einer gelungenen Premiere für die neue Spielgemeinschaft. Auch wenn ihre Spieler deutlich später zu Hause ankamen als ursprünglich geplant. Toni Klein

Punkte für die SG: Finn Hensel 1 Tor/1 Vorlage, Kevin Andreev 3/2, Kevin Lang 1/1, Leon Moor 3/1, Milan Schiffermüller -/2.

 

 

U13: Ein Wochenende im Vollwaschgang

U13 BIBI

 

Foto: Mika Koberne

EHC Freiburg – SC Bietigheim 5:17 (2:3, 1:3, 2:11).

EHC Freiburg – Mannheimer ERC 9:7 (1:2, 4:3, 4:2).

Die runderneuerte U13 des EHC hat ein torreiches, turbulentes Wochenende hinter sich. Nachdem der Jahrgangswechsel den Kader tüchtig durchgewirbelt hat (acht Abgänge nach „oben“, neun Zugänge von „unten“), hätte das Team von Trainer Peter Salmik eigentlich eine dosierte Selbstfindungsphase nötig gehabt. Stattdessen schickte der Spielplan am Samstag (14.9.) gleich mal die All-Star-Knaben aus Bietigheim an die Ensisheimer Straße.

Ohnehin war das Team aus dem Ellertal schon mit EBW-Auswahlspielern gespickt. Inzwischen haben sich ihm auch noch Leistungsträger aus umliegenden Vereinen angeschlossen. Entsprechend selbstbewusst und dominant gingen die Gäste gegen unsere U13 zu Werke. Sie schossen viel und trafen oft. Weil die Gastgeber aber zwei Drittel lang freche Konter starteten und die auch sehr abgezockt verwandelten, sah das Ergebnis (2:3 nach 17 Minuten, 4:6 nach 43 Minuten) aus Freiburger Sicht lange Zeit besser aus als das Geschehen auf dem Eis. Das änderte sich erst, als den Gastgebern die Puste ausging. Ihre Konter blieben aus, ihre Stürmer trauten sich nicht mehr, hoch zu verteidigen. Und so konnten die Bietigheimer ihren Belagerungsring immer enger um das EHC-Tor schnüren. Dass allein zwischen Minute 47 und 52 gleich sieben Gegentreffer fielen, hatten die wackeren Freiburger eigentlich nicht verdient.

Manche Mannschaften haben an einer 5:17-Heimniederlage ein Weilchen zu knabbern. Unsere Knaben sind aber schon kleine Profis (mehr oder weniger). Den Samstagabend nutzten sie zur individuellen Regeneration, teils auch zum familiären Teambuilding, und schon 19 Stunden nach der Bibi-Klatsche standen sie mit neuem Mut wieder auf dem Eis an der Ensisheimer Straße. Trainer Salmik hatte seinen Kader für die Partie gegen Mannheim dezent nachjustiert. Seine 2+18 Spieler übernahmen nach einem frühen 1:4-Rückstand mit erstaunlicher Keckheit das Kommando, und nachdem die 2007er-Routiniers Adrian Ernst, Lio Leichsenring und Niclas Hempel mit Toren die Spielrichtung klargemacht hatten, wagten – in ihrem überhaupt erst zweiten Spiel über die ganze riesige Eisfläche – auch immer mehr Jungs der Jahrgänge 2008 und sogar 2009 den Torschuss. So konnten diesmal gleich Luca Tichelkamp und Julius Wulf gleich ihre Torpremiere bei der U13 feiern. Und der Rest der Crew half leidenschaftlich mit, dass dieser Sieg diesmal dem EHC zufiel. Toni Klein

Punkte in beiden Spielen: Silas Flamm -/1, Niklas Hempel 1/3, Timo Barth 1/3, Luca Tichelkamp 1/-, Luis Loyal 1/1, Julius Wulf 1/4, Lio Leichsenring 2/-, Michael Zwenger 1/-, Adrian Ernst 6/3.

 

 

U11: Auftakt nach Maß

EBW-Turnier in Mannheim.

U11 mannheim

 

Nach dem Einladungsturnier in Schwenningen vergangene Woche stand am Samstag (14.9.) die erste Bewährungsprobe im EBW-Bereich an. Es hätte eine Standortbestimmung werden können – hatte man es doch mit Schwergewichten wie dem MERC, SC Bietigheim und Mad Dogs Mannheim zu tun. Allerdings hatten die überwiegend Jahrgangsteams aus dem jüngeren Jahrgang auf der Eisfläche. Unsere jungen Wölfe, bunt gemischt von 2009 bis 2011, dominierten daher das Geschehen auf der Eisfläche nach Belieben. So wurden alle drei Gegner relativ klar in die Schranken gewiesen.

EHC-Coach Rudi Gorgenländer nutzte das Turnier in jedem Fall, um von seinen Jungs immer und immer wieder Struktur und Passspiel einzufordern. In den ersten Spielen gelang das vorüglich, einige Puckstaffetten waren schon sehr gut, manche endeten auch sehenswert im Tor der Gegner. Im letzten Spiel, bei nachlassenden Kräften, begann man etwas vogelwild und geriet (zum einzigen Mal in diesem Turnier) in Rückstand. Die Antwort kam aber prompt, nach dem Ausgleich ließ man keine Zweifel daran, wer das bessere Ende haben sollte. Die Freude bei unseren Jungs war in jedem Fall groß, gerade auch unseren jungen Spielern bot dieser Samstag neue Erfahrungen. Thorsten Bühler

(Bericht vom U11-Turnier in Schaffhausen folgt; dort wurde der EHC Zweiter. )

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