ehc lausitz achim keller 20200117
17.01.2020

Starker Schlussspurt sichert dem EHC drei Punkte

Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 3-2 gewonnen.

Nach bislang zwei Niederlagen in den Vergleichen gegen Weißwasser und der Mini-Negativserie von zuletzt zwei Verlusten in Folge wollte der EHC heute Abend unbedingt wieder drei Punkte holen. Und dank großen Willens und einer wilden Schlussphase sollte dies letztlich auch gelingen.

So lief das Spiel

Bis knapp zehn Minuten vor Schluss sah es nicht unbedingt danach aus, als würde Freiburg hier als Sieger vom Eis gehen. Die Gäste aus der Lausitz hatten bis zu diesem Zeitpunkt ein tadelloses Auswärtsspiel gezeigt und führten dank eines Blitztores zu Beginn des zweiten Drittels durch Mike Hammond sowie einer exzellenten Leistung ihres Schlussmanns Marvin Cüpper verdient mit 0-1.

Freiburg auf der anderen Seite hatte es vor allem im ersten Drittel verpasst, seine teilweise hervorragenden Möglichkeiten zu nutzen. Und gegen Ende des zweiten Abschnitts spielte der EHC sogar fast zwei Minuten in doppelter Überzahl, brachte aber auch hier den Puck nicht an Cüpper vorbei.

Im Schlussabschnitt gelang es den Gastgebern dann aber tatsächlich nochmals den Druck und das Tempo zu erhöhen. Selbst in eigener Unterzahl erspielte sich Freiburg nun Chance um Chance, doch immer wieder war bei Cüpper Endstation. Bis in der 49. Minute endlich der Bann brach. Zum wiederholten Male präsentierten sich die Füchse in dieser Phase in der Defensive erstaunlich offen und Nick Pageau schickte Chris Billich auf einen Alleingang. Der Freiburger legte sich die Scheibe beinahe schon zu weit vor, erkannte aber im Augenwinkel, dass Luke Pither mitgespurtet war und legte im letzten Moment zu seinem Center ab, der Cüpper endlich überwinden konnte.

Die Halle tobte – und Freiburg legte nach. Bei angezeigter Strafe gegen Weißwasser legte dieses Mal Pither ab und Pageau zimmerte den Puck zur 2-1-Führung in die Maschen.

Und dann wurde es wild. Nur anderthalb Minuten nach dem 2-1 gelang Tomas Andres nach feinem Zuspiel von Julius Karrer der schnelle Ausgleich – und weitere 90 Sekunden später dann Peter Spornberger per Schlenzer durch viel Verkehr vor Cüpper der umjubelte 3-2-Siegtreffer.

Fazit

In einem insgesamt sehenswerten und schnellen Spiel zeigte Weißwasser knapp 50 Minuten eine hervorragende Leistung und hätte zu diesem Zeitpunkt den Sieg absolut verdient gehabt. Doch der EHC geriet einmal mehr zu keiner Zeit in Panik, erhöhte in der entscheidenden Phase nochmals den Druck und verdiente sich so seinerseits letztlich die drei Punkte.

Tore:
20:39 0-1 Mike Hammond (Jordan George, Brad Ross)
48:20 1-1 Luke Pither (Christian Billich, Nick Pageau)
52:36 2-1 Nick Pageau (Luke Pither, Christian Billich)
54:07 2-2 Tomas Andres (Julius Karrer, Thomas Reichel)
55:31 3-2 Peter Spornberger (Luke Pither, Christian Billich)

Strafzeiten: Freiburg 6, Weisswasser 8
Schiedsrichter: Erich Singaitis, Sascha Westrich / Jan Lamberger, Dominik Pfeifer
Zuschauer: 2.598

Die Freiburger Aufstellung:
Meisner (Benzing)
Allen, Pither, Billich / Spornberger, Pageau
Spiro, Linsenmaier, Kunz / Kurz, Brückmann
Wittfoth, Ustorf, Saakyan / Neher, Rießle
Herm, Kolb, Betzold / Pruden

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