Sonntag: Freiburger Gastspiel in Deggendorf
Nach dem 3:0-Erfolg gegen Peiting steht für den EHC Freiburg am Sonntag die nächste Prüfung in der Oberliga auf dem Programm. Um 18:30 Uhr tritt der Aufsteiger bei Deggendorf Fire an.
Ein unangenehmer Gegner - denn die Niederbayern vollziehen derzeit einen Wechsel hinter der Bande. Der ehemalige EHC-Stürmer Rudi Sternkopf wurde unter der Woche von seinen Aufgaben entbunden. Ein Nachfolger ist zwar noch nicht gefunden, doch führt an diesem Wochenende ein weiterer Ex-Freiburger die Regie beim Oberligisten. Eduard Uvira, eigentlich Nachwuchstrainer in Deggendorf, betreut die Fire-Mannschaft vorübergehend als Interimscoach. Am Freitag musste der Klub dennoch die vierte Niederlage im fünften Saisonspiel hinnehmen.
Nichtsdestotrotz kann Deggendorf starke Akteure aufbieten. Abwehrspieler Thomas Vogl verfügt über reichlich Oberliga-Erfahrung und offensive Qualitäten, Martin Schweiger hat viele Jahre höherklassig gespielt und junge Spieler wie Stephan Stiebinger oder Patrick Geiger haben ihre Oberliga-Reife längst unter Beweis gestellt. Auf den Kontingentstellen setzt Fire auf zwei Stürmer aus Kanada. Andrew Schembri wirbelt seit einem Jahr für die Niederbayern, zuvor war er in der deutschen Drittklassigkeit bereits erfolgreich für Miesbach und Dortmund auf Punktejagd gegangen. Neu in Deggendorf ist derweil Brendan McLaughlin. Der 27-jährige Angreifer kam nach einer starken Saison vom Bayernligisten Memmingen nach Niederbayern.
Einen Rückschlag musste Deggendorf unterdessen im Abwehrbereich hinnehmen. Benjamin Frank hatte sich am vergangenen Wochenende schwer verletzt und wird seinem Team mehrere Monate fehlen. Auf der Gegenseite kann EHC-Trainer Thomas Dolak wieder auf einen Leistungsträger zurückgreifen: Kapitän Patrick Vozar wird nach Ablauf seiner Sperre am Sonntag wieder mitwirken.