Serie hält an - 4:2 Sieg gegen Peiting
Auch gegen Peiting konnten die Wölfe am gestrigen Abend mit 4:2 (0:1, 4:0,
0:1) gewinnen. Somit haben die Wölfe ihre Siegesserie auf neun Siege in Folge
ausgebaut. Zwar lag man nach dem ersten Drittel noch mit 0:1 zurück, konnte
aber durch ein starkes zweites Drittel, die Weichen auf Sieg stellen.
Wie schon
gegen Deggendorf benötigten die Wölfe nur kurze Zeit, um den Rückstand in eine
Führung zu verwandeln. Diesmal sollte es 189 Sekunden dauern bis man aus dem
0:1 ein 3:1 gemacht hatte. Durch diesen Erfolg rückten die Wölfe vorerst auf
den zweiten Tabellenplatz der Gruppe Süd vor, wobei Kaufbeuren, als
Tabellendritter, bei gleicher Punktzahl, noch ein Spiel weniger hat.
Es war mit Sicherheit kein Eishockeyfest, dass die 1190 Zuschauer am gestrigen
Abend erwartete, eher ein Erfolg Marke Arbeitssieg. Die Wölfe gewannen dank
einer soliden Leistung - machten sich das Leben aber durch anfängliche
Unachtsamkeiten in der Defensive, sowie fehlenden Kombinationsspiels in der
Offensive, zu Beginn,selbst schwer.
Die Wölfe begannen die Partie gewohnt druckvoll und wollten die Weichen früh auf Sieg stellen. Peiting versuchte aus einer kompakten Abwehr gegen zu halten und auf Konter zu setzen. Zu Beginn des Spiels schien die Taktik der Peitinger auch aufzugehen, den die Wölfe rieben sich mit Einzelaktionen an der Verteidigung der Elche auf.
Dem 0:1 für die Gäste durch Doug Orr (2.) ging solch eine Situation voraus.
Die Wölfe verloren die Scheibe beim Versuch ins Angriffsdrittel zu gelangen,
Kößl fing den Pass im eigenen Drittel ab. Sein schöner öffender Paß auf Barg,
der in dieser Szene am rechten Flügel, mit viel Platz zur Entfaltung, die Scheibe
annehmen konnte, offenbarte den Stellungsfehler der Wölfe-Defensive, Barg
bediente den mitgelaufenen Doug Orr, welcher mit seinem Schuß Glaser überwinden
konnte.
Die Wölfe waren in der Folgezeit zwar spielbestimmend, verzettelten sich jedoch
zu häufig bereits beim Versuch in das Peitinger Angriffsdrittel zu gelangen.
Zahlreiche Chancen erarbeiteten sich die Wölfe, scheiterten jedoch entweder an
Peitings Torhüter Jan Münster oder daran dass diese nicht zwingend genug
waren.
Ganz anderst präsentierten sich die Wölfe dann im zweiten Abschnitt. Die
Kombinationen liefen flüssiger und die Angriffe zielstrebiger. Peter Salmiks
Worte schienen die richtigen gewesen zu sein. In der 24. Minute, die Wölfe in Überzahl, da Simon für 2 Minuten wegen Hakens
saß, der Ausgleich der Freiburger. Virta spielt die Scheibe, mit einem
sehenswerten Paß, aus dem eigenen Drittel an die gegnerische blaue Linie,
Karhula nimmt diese dort an und legt auf den mitgelaufenen Herman ab, dieser
lässt Münster mit seinem Schuß keine Chance.
Die Spiellaune der Wölfe ist nach diesem Treffer wieder neu entfacht. Mares
(24.) tankt sich schön an der Bande durch und spielt zu Kucharcik. Dieser
umspielt einen Verteidiger der Peitinger und passt dann ideal in den Slot auf
Danner, welcher keine Mühe hat die Wölfe mit 2:1 in Front zu bringen. Der
dritte Treffer der Wölfe (27.) fiel bei eigener Unterzahl, Danner saß für zwei
Minuten draußen.Mares schloß einen
Konter, Kottmair war mitgelaufen, der Passweg aber zugestellt, erfolgreich ab.
Die Scheibe rutschte Münster nach dem Schuß durch die Schoner und trudelte ins
Peitinger Tor. Peiting scheiterte kurz darauf, mit seiner besten Möglichkeit auf
den Anschlusstreffer, am Innenpfosten der Wölfe.
In der Folge hatten die Wölfe
noch weitere gute Chancen durch Virta und Kucharcik, konnten aber keine davon
nutzen. In der 39. Minute dann noch der vierte Wölfe-Treffer an diesem Abend.
Kottmair spielt auf Kucharcik, welcher die Scheibe weiter auf den im Slot
befindlichen White passt. Dieser lässt Münster mit seinem Schuß keine Chance.
Das letzte Drittel gestaltete sich ausgeglichen und beide Teams hatten
weitere Chancen ihr Torekonto zu füllen. Der einzige Treffer des
Schlussabschnittes gelang den Elchen in der 50. Minute durch Hain. Die Wölfe
verwalteten den Vorsprung in der Folgezeit sicher und wurden dabei auch tatkräftig durch Kyle
Orr unterstützt.
Der Peitinger Verteidiger wanderte nach einem Stockschlag
(56.) gegen Jeff White für zwei Minuten auf der Strafbank. Kaum auf dem Eis
zurück, leistete sich Orr einen Fehlgriff, beim Versuch die Scheibe aus der
Luft zu holen. Mares wäre durch gewesen und konnte nur noch unfair gestoppt
werden, wofür Orr wieder auf die Strafbank wanderte .Die Wölfe spielten die letzten Minuten herunter und sicherten
sich den neunten Sieg in Folge und vorerst den zweiten Tabellenplatz.
Trainerstimmen:
-folgen-
Personal:
Die Wölfe konnten auf Förderlizenzspieler Simon Danner von den Frankfurt Lions
zurückgreifen. Danner zeigte eine ordentliche Leistung und wusste, trotz
fehlender Bindung zur Mannschaft, zu gefallen. Danner kam in der dritten Reihe
neben Zappe und Billichzum Einsatz.
Kurvengeflüster:
Zumindest beim Warm-up scheint sich ein fester musikalischer Ablauf gefunden zu haben. Die Musik soll zukünftig von einer CD kommen, die von der Mannschaft zusammengestellt wurde. Zum Einsatz kam die Spieler-Compilation bereits beim Warm-up gegen Peiting.
Statistik:
0:1 (02:42)D.Orr (Barg,Kößl)
1:1 (23:16)Herman (Karhula,Neumann)
2:1 (24:50)Danner (Mares, Kucharcik)
3:1 (26:25)Mares (Bares)
4:1 (38:16)White (Kucharcik,
Kottmair)
4:2 (49:57)Hain (Müller, Saal)
Strafen: Freiburg 12 – Peiting 24 plus 10 Disziplinar D.Orr
Schiedsrichter: Aumüller (Ottobrunn)
Zuschauer: 1190