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24.01.2019

Sergej Stas im Interview: „Jeder macht seinen Job zu 110 Prozent"

Sergej Stas spricht im Interview mit ehc::live unter anderem über den aktuellen Druck und seine eigenen Stärken.

Die Kollegen vom Stadionmagazin ehc::live haben Sergej Stas zum Interview getroffen und unter anderem erfahren, wie die Mannschaft in der aktuell schwierigen sportlichen Situation versucht, optimistisch zu bleiben.

ehc::live: Woran muss das Team arbeiten?

Sergej Stas: Wir hatten Spiele, in denen wir eigentlich sehr gut agiert haben, aber trotzdem unglücklich verloren haben. Es gab Spiele, in denen wir uns viele Chancen erarbeitet haben, aber dennoch keine Tore geschossen haben. Ich denke, der Torabschluss ist ein wichtiger Punkt für uns. Künftig müssen wir präziser mit unseren Chancen umgehen. In den letzten Spielen haben wir uns manchmal auch – trotz Führung – durch einen Fehler oder ein Gegentor aus der Fassung bringen lassen. Da müssen wir präsenter und stabiler sein. So etwas darf uns nicht beeinflussen. Ansonsten hatten wir in den letzten Spielen eine gute Tendenz und haben immer wieder auch Tore geschossen und gewonnen. Wir haben das Training intensiviert und müssen jetzt gute Spiele abliefern sowie Punkte holen.

ehc::live: Wie geht ihr mit dem Druck um, dass ihr gewinnen müsst, wenn es für die Pre-Playoffs reichen soll?

Stas: Wir stehen momentan nicht gut in der Tabelle da, aber wir haben immer noch einen wirklich guten Team-Spirit. Manche Spieler, gerade die erfahreneren, bekommen ihren Kopf gut frei und heitern die anderen mit Scherzen oder einem lockerem Umgang wieder auf. Das nimmt einem den Druck schon ein wenig. Man baut sich gegenseitig auf und das ist wichtig für das Team. Nichtsdestotrotz sollten wir fokussiert bleiben. Das beginnt damit, dass alle pünktlich zum Training kommen, und endet damit, dass die Übungen sauber gemacht werden. Diese kleinen Sachen sind auch „spielentscheidend“. Jeder macht seinen Job zu 110 Prozent und das sollte sich dann auszahlen. Natürlich wären wir in der Tabelle gerne mit zehn Punkten vorne. Dann spielt man mit mehr Ruhe, aber so ist der Sport. Alle wollen gewinnen und jetzt sind wir in dieser Situation, müssen das Beste draus machen und die nächsten Spiele gewinnen.

ehc::live: Was sind deine Stärken, die du für die Mannschaft einbringst?

Stas: Ich will auf jeden Fall unangenehm für den Gegner sein. Ich kreiere Chancen für meine Mitspieler, suche aber auch selber jetzt sehr oft den Abschluss. Ich möchte den Verteidigern helfen, damit wir keine Gegentore bekommen. Im Sturm spiele ich jetzt in der Mitte. Ich versuche außerdem, die Jungs wieder hochzubringen und zu motivieren.

Was sich im Eishockey über die Jahre verändert hat und wie es ist, wenn der Vater auch Profi-Eishockeyspieler ist, verrät Sergej Stas in der ausführlichen Version dieses Interviews in der Ausgabe 19 unseres Stadionmagazins ehc::live – erhältlich während des Heimspiels gegen die Lausitzer Füchse am 25.01.2019.

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