U13 EHC Bietigheim 12 18 159773
23.09.2019

Neues aus einer versteckten Galaxie

Neues aus einer versteckten Galaxie

Rawil Khaydarov HP3

Ravil Khaydarov

U15: EHC Freiburg – Stuttgarter EC 16:0 (4:0, 7:0, 5:0).

U15: SC Bietigheim – EHC Freiburg 3:8 (2:3, 1:3, 0:2).

Die geduldige, nachhaltige Aufbauarbeit im EHC-Nachwuchs trägt immer mehr Früchte. Den neuesten Beleg für diese erfolgreiche Arbeit, die eng mit den Trainer-Namen Gorgenländer, Salmik und Khaydarov verbunden ist, liefert zur Zeit unsere U15. Erstmals seit vielen Jahren schickt sich hier ein Freiburger Team an, in die Phalanx der BaWü-Platzhirsche Mannheim, Schwenningen und Bietigheim einzudringen.

Unsere Kleinfeld-Helden bis zur U11 halten ja schon regelmäßig mit den Großen Drei mit. Neu ist diese Entwicklung aber im Schüler-Bereich. Nach Trainingsleistung (6 bis 8 Einheiten pro Woche) und Intensität betreiben unsere Jungs dort ja schon eher Leistungssport als Hobby. Dieser hohe Aufwand unter Regie von Ravil Khaydarov hat nun zum Saisonauftakt der U15 zwei beeindruckende Resultate ermöglicht. Am Samstag (21.9.) wurde der Stuttgarter EC mit 16:0 besiegt – ein Gegner, der in der vorigen Saison, mit jahrgangsbedingt anderem Kader, noch oft über unserer Augenhöhe war.

Am Sonntag (22.9.) folgte ein noch größeres Ausrufezeichen: 8:3 in Bietigheim! EHC-Auswärtssiege im Ellertal galten in der U15 bisher eher als nur rechnerisch mögliche Phänomene aus einer versteckten Galaxie des Eishockey-Universums. Nun haben 2+16 Spieler im EHC-Trikot wieder nach den Sternen gegriffen – und gleich deren acht zu fassen bekommen. Das ist schon deswegen beachtlich, weil im Bietigheimer Kader reichlich Spieler stehen, in deren Nähe ein Gegner nicht viel Sonne zu sehen bekommt. Ihre körperliche Unterlegenheit machten die Freiburger aber mit gewitzten Kombinationen wett. Nach zwölf Minuten Anlaufzeit krönten sie immer mehr Überfälle mit sehenswerten Toren. So stand es in Minute 23 bereits 2:5. Ein letztes Aufbäumen der Gastgeber brachte postwendend das 3:5, danach erwies sich EHC-Torwart Keanu Salmik aber als Meister seines Fachs, der hinten die Schotten dichtmachte und seine Vorderleute zu drei weiteren Volltreffern inspirierte.

Keine 24 Stunden vorher waren unsere Schüler bereits planmäßig in die Saison gestartet. Beim deutlichen Heimsieg über Stuttgart konnte Ravil Khaydarov auf 2+20 Spieler zurückgreifen, und die zeigten gleich, dass sich die intensivste Vorbereitung auf eine Spielzeit noch lohnen könnte. Früher fing sich dieses Team gerne erst mal zwei, drei frühe Gegentreffer ein. Diesmal drehte es den Spieß einfach um und lag nach 5 Minuten schon 3:0 vorne. Bis zur Schluss-Sirene konnten sich dann die meisten Freiburger Feldspieler in die Scorerliste eintragen.

Bemerkenswertes geschah auch im EHC-Tor: Noah Mwinyi löste dort in der 32. Minute Keanu Salmik ab. Gerade aus einer längeren Eishockeypause zurückgekehrt, die er unter anderem zum Heranwachsen über 1,90 Meter genutzt hat, gelang Noah wie zuvor schon Keanu gleich mal ein Shutout.  Toni Klein

 

Punkte für den EHC (beide Spiele addiert): Daniel Andreev 1 Tor/1 Vorlage, Julian Brehm -/2, Maik Kraus -/1, Janne Salonen 1/2, Mischa Erukhimovich 3/4, Cedric Ringenbach 1/1, Nico Barth 1/3, Artjom Khaydarov 1/3, Nils Negreli 1/-, Marlo Glaser 1/-, Roman Friesen 2/1, Milan Klein 5/4, Paul Bechtold 2/3, Milan Schiffermüller 4/2, Luis Bockstahler 1/1.

Tabelle U15: 1. Schwenningen 3 Spiele/9 Punkte/30:7 Tore. 2. Freiburg 2/6/24:3. 3. Bietigheim 4/3/24:25. 4. Mannheim 2/3/5:16. 5. Stuttgart 3/0/2:34. 6. Heilbronn noch kein Spiel.

 

 

Viele Tore an Rheinfall und Neckar

U9: Turnier in Schaffhausen, EBW-Turnier in Stuttgart

Mit einer tollen Leistung ist die neue U9 in Schaffhausen in die Saison 2019/2020 gestartet. Beim Turnier am Samstag (21.9.) in der schmucken IWC-Arena fiel kurzfristig ein Gastteam aus. Aber der gastgebende EHC Schaffhausen agierte flexibel und machte aus seiner Mannschaft zwei Teams, womit das Turnier regulär ablaufen konnte. Neu war für die EHC-Jungs um Trainer David Danner auch der Turnierablauf, bei dem die Ergebnisse durchgesagt wurden. Jedes der drei Spiele dauerte 30 Minuten ohne Pause, und zwischen den Spielen war nur zehn Minuten Zeit – gerade genug für einen Tee in der Kabine.

Im ersten Spiel gegen den EHC Wetzikon trafen die Freiburger siebenmal ins Tor und das Team aus dem Kanton Zürich zweimal. Das zweite Spiel gegen Schaffhausen II wogte hin und hier, aber die kleinen Wölfe hatten mit 9:6 das bessere Ende für sich. Im dritten Spiel gegen Schaffhausen I ging es dann um den Turniersieg. Das Team von David zeigte viel Spielfreude und jede Menge Einsatz, aber am Ende lag der Puck zweimal mehr im Netz der Freiburger als auf der Gegenseite. Das 7:9 konnte die Freude von Spielern, Trainer und Eltern über ein tolles erstes Turnier nicht trüben. Die Freude am Eishockey stand für alle im Mittelpunkt. Glücklich und zufrieden fuhr die müde Freiburger Schar vom Hochrhein zurück an die Dreisam. Auch die Schaffhauser, die symphatische Gastgeber waren, hatten Freude mit den kleinen Wölfen und würden sich über ein Wiedersehen freuen.

 

U9-Tour, Teil 2: Nachdem am Samstag die Hälfte der Mannschaft erfolgreich in der Schweiz gewirbelt hatte, stand am Sonntag (22.9.) für die übrigen Jungs die Fahrt in die Landeshauptstadt an. Der Stuttgarter EC hatte zum ersten EBW-Turnier der Saison eingeladen. Mit 12 Jungs an Bord und noch etwas Sand in den Augen ging es in den frühen Morgenstunden los, was der Vorfreude im Bus aber keinen Abbruch tat.

Im Auftaktspiel gegen Esslingen brauchten die Jungwölfe zwar ein wenig Zeit, bis das erste Tor fallen wollte. Danach lief es dann aber umso besser, so dass man noch zu etlichen Torerfolgen kam. Der Torreigen sollte auch in den beiden anderen Spielen, gegen die Gastgeber aus Stuttgart und gegen die Hornets aus Zweibrücken, nicht nachlassen. Jede Partie konnten unsere Kleinstschüler deutlich für sich entscheiden. Mit der Schlusssirene wurde die klasse Leistung dann ausgiebig mit EHC-Goalie Lucas gefeiert. Man konnte sehen, wieviel Potential die Jungs von Coach David haben. Nicht nur mit Leistung auf dem Eis konnten sie überzeugten, sondern auch mit kameradschaftlichem Zusammenhalt neben dem Eis. Besonders stolz waren die erwachsenen Reise-Mitglieder auf die Tatsache, dass unsere Jungs auch dann, wenn die Gegner etwas ruppiger wurden, darauf verzichteten, ihre Gangart dem anzupassen. Fairness und Respekt vor dem Gegner bestimmten das Spiel des EHC bis zur letzten Minute.  Dirk Metzeler/Stephan Vögele

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