Jugend feiert Bundesliga-Klassenerhalt
Das Saisonziel war klar: In der Bundesliga wollte die Jugend des EHC Freiburg als Aufsteiger den Klassenerhalt erreichen. Nach 22 Spieltagen haben die südbadischen Nachwuchstalente dieses Ziel bereits erreicht. Mit zwei Siegen über den TSV Peißenberg können die Freiburger auch rechnerisch nicht mehr auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen.
Das Duell mit Peißenberg hatte für den EHC aus zweierlei Gründen eine wichtige Bedeutung: Zum einen wollte man den erwähnten Klassenerhalt vorzeitig realisieren, zum anderen einen direkten Konkurrenten im Bundesliga-Mittelfeld wieder überholen. In den ersten beiden Duellen der Saison hatte der TSV die Nase leicht vorn, Freiburg verzeichnete neben einer knappen Niederlage einen Sieg im Penaltyschießen. Auf eigenem Eis sollte die Ausbeute für die Südbadener aber größer werden.
Die Samstagspartie verlief über weite Strecken eng. Den Gästen gelang es zwar, eine Überzahl zur Führung zu nutzen, doch glich der EHC alsbald aus. Fast schien es, dass es mit einem 1:1 in die erste Pause gehen sollte. Doch dann gelang Peißenberg 28 Sekunden vor der Sirene der erneute Führungstreffer. Ein Rückschlag zur ungünstigen Zeit? Nicht für die Freiburger Jugend, die ganze acht Sekunden vor Drittelsende abermals ausgleichen konnte. Auch im zweiten Abschnitt begegneten sich die Konkurrenten auf Augenhöhe, allerdings war es der EHC, der diesmal mit 3:2 in Führung gehen konnte. Und der knappe Vorsprung hatte bis zur zweiten Pause Bestand.
Es folgte ein starker Schlussabschnitt der Freiburger. Mit zwei frühen Powerplaytreffern sorgte die Jugend für die Vorentscheidung. Die Special Teams zeigten sich ohne sehr effizient: Der EHC nutzte seine einzigen beiden Überzahlmöglichkeiten, während die Jungs um Goalie Daniel Herzog von neun Unterzahlspielen nur eines nicht unbeschadet überstanden hatten. Bevor die Schlussphase der Partie anbrechen sollte, machten die Gastgeber schließlich alles klar, mit einem Doppelschlag bauten sie ihre Führung auf 7:2 aus. Der letzte Treffer war kurz darauf noch einmal den Peißenbergern vorbehalten, doch am 7:3-Sieg des EHC Freiburg ließ sich nicht mehr rütteln.
EHC Freiburg - TSV Peißenberg 7:3 (2:2, 1:0, 4:1)
0:1 (08:43) Englbrecht (Singer) 5-4
1:1 (11:26) Petermann (Rösch)
1:2 (19:32) Estermaier
2:2 (19:52) Airich (Saccomani)
3:2 (35:34) Nedbaluk (Saccomani, Peleikis)
4:2 (41:44) Peleikis (Nellisen, Nedbaluk) 5-4
5:2 (49:17) Thoma (Airich) 5-4
6:2 (53:33) Engel (Brug, Kehm)
7:2 (54:29) Airich (Rösch, Petermann)
7:3 (55:04) Rizzo
Schiedsrichter: Matthias Vater / Benjamin Tabor (Schwenningen)
Strafen: Freiburg 20 + 10 (Saccomani) - Peißenberg 12
Das zweite Duell am Sonntag bescherte den anwesenden Zuschauern ein spektakuläres Eröffnungsdrittel. Der EHC erwischte mit dem 1:0 nach 40 Sekunden einen perfekten Start. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, in der 4. Minute langte Peißenberg sogar doppelt zu. Binnen 17 Sekunden wandelten die Oberbayern den Rückstand in eine 2:1-Führung um. Freiburg war dadurch indes nicht geschockt, sondern legte nun erst richtig los. In der 5. Minute glich der EHC aus und lag bis zur 9. Minute sogar mit 4:2 vorne. Doch dem nicht genug, schossen sich die Hausherren noch in einen wahren Rausch. Mit einem furiosen 7:2 ging Freiburg in die erste Pause.
Was wie eine Vorentscheidung scheinen könnte, entpuppte sich in den verbleibenden Dritteln als Trugschluss. Zunächst gelang es Peißenberg, auf 7:3 zu verkürzen. Dann war es der TSV, der auf den Geschmack gekommen war - als die Teams zum zweiten Mal in die Kabine schritten, waren die Gäste auf 7:5 herangekommen. Wieder einmal nahm das Duell zwischen den Südbadenern und den Oberbayern einen engen wie spannenden Verlauf. Selbst das 8:5 in der 46. Minute bescherte dem EHC nicht die erhoffte Ruhe, abermals verkürzte Peißenberg. Erst das 9:6 in der 51. Minute festigte den Freiburger Vorsprung, obgleich dem TSV zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene ein weiterer Treffer gelang. Am Ende blieb es jedoch beim 9:7-Erfolg für den EHC.
EHC Freiburg - TSV Peißenberg 9:7 (7:2, 0:3, 2:2)
1:0 (00:40) Peleikis
1:1 (03:00) Ptok (Englbrecht)
1:2 (03:17) Birkner (Englbrecht, Ptok)
2:2 (04:33) Hülskopf (Airich)
3:2 (06:34) Peleikis (Saccomani, Nellisen)
4:2 (08:08) Saccomani (Airich, Wiesner)
5:2 (16:18) Peleikis 4-5
6:2 (18:25) Engel (Saccomani)
7:2 (19:34) Rösch (Nedbaluk, Hülskopf) 5-4
7:3 (28:34) Ptok (Estermaier)
7:4 (31:05) Estermaier (Birkner) 5-4
7:5 (33:50) Rizzo (Birkner, Ptok)
8:5 (45:01) Rösch (Thoma, Engel)
8:6 (47:55) Andrä
9:6 (50:36) Engel (Kehm)
9:7 (57:38) Birkner (Estermaier, Stöberl)
Schiedsrichter: Rüdiger Mauelshagen (Kornwestheim) / Thomas Musacchio (Schwenningen)
Strafen: Freiburg 18 - Peißenberg 20
Sechs Punkte aus zwei Spielen hat der EHC Freiburg somit gesammelt und sich damit nicht nur den Klassenerhalt gesichert, sondern auch in der Tabelle wieder weiter vorgearbeitet. In der Bundesliga Süd rangiert die südbadische Jugend nun auf dem vierten Platz. Abgehakt ist die Bundesliga-Saison mit dem vorzeitigen Klassenerhalt aber noch lange nicht, nun gilt es, sich in den weiteren Partien in der oberen Tabellenhälfte zu halten. Sechsmal muss die EHC-Jugend noch antreten, fünfmal erwartet man die Gegner auf eigenem Eis. Darunter befinden sich der Dritte SC Riessersee ebenso wie die Konkurrenz aus Landsberg und Bietigheim. Sein letztes Saisonspiel absolviert Freiburg dann schließlich im Ellental.
Kantersieg für die Schüler - Niederlagen für die Knaben
Nicht nur die Jugend des EHC Freiburg war am Wochenende im Einsatz, sondern auch die Schüler und die Knaben. Während letztgenannte zwei deutliche Niederlagen gegen Heilbronn (2:9) und in Ravensburg (2:11) hinnehmen mussten, feierten die Schüler in der EBW-Liga einen weiteren Kantersieg. Mit 41:1 setzte sich der EHC gegen die Schüler des 1. CfR Pforzheim durch und bleibt in der Liga weiter ungeschlagen.
Das Duell mit Peißenberg hatte für den EHC aus zweierlei Gründen eine wichtige Bedeutung: Zum einen wollte man den erwähnten Klassenerhalt vorzeitig realisieren, zum anderen einen direkten Konkurrenten im Bundesliga-Mittelfeld wieder überholen. In den ersten beiden Duellen der Saison hatte der TSV die Nase leicht vorn, Freiburg verzeichnete neben einer knappen Niederlage einen Sieg im Penaltyschießen. Auf eigenem Eis sollte die Ausbeute für die Südbadener aber größer werden.
Die Samstagspartie verlief über weite Strecken eng. Den Gästen gelang es zwar, eine Überzahl zur Führung zu nutzen, doch glich der EHC alsbald aus. Fast schien es, dass es mit einem 1:1 in die erste Pause gehen sollte. Doch dann gelang Peißenberg 28 Sekunden vor der Sirene der erneute Führungstreffer. Ein Rückschlag zur ungünstigen Zeit? Nicht für die Freiburger Jugend, die ganze acht Sekunden vor Drittelsende abermals ausgleichen konnte. Auch im zweiten Abschnitt begegneten sich die Konkurrenten auf Augenhöhe, allerdings war es der EHC, der diesmal mit 3:2 in Führung gehen konnte. Und der knappe Vorsprung hatte bis zur zweiten Pause Bestand.
Es folgte ein starker Schlussabschnitt der Freiburger. Mit zwei frühen Powerplaytreffern sorgte die Jugend für die Vorentscheidung. Die Special Teams zeigten sich ohne sehr effizient: Der EHC nutzte seine einzigen beiden Überzahlmöglichkeiten, während die Jungs um Goalie Daniel Herzog von neun Unterzahlspielen nur eines nicht unbeschadet überstanden hatten. Bevor die Schlussphase der Partie anbrechen sollte, machten die Gastgeber schließlich alles klar, mit einem Doppelschlag bauten sie ihre Führung auf 7:2 aus. Der letzte Treffer war kurz darauf noch einmal den Peißenbergern vorbehalten, doch am 7:3-Sieg des EHC Freiburg ließ sich nicht mehr rütteln.
EHC Freiburg - TSV Peißenberg 7:3 (2:2, 1:0, 4:1)
0:1 (08:43) Englbrecht (Singer) 5-4
1:1 (11:26) Petermann (Rösch)
1:2 (19:32) Estermaier
2:2 (19:52) Airich (Saccomani)
3:2 (35:34) Nedbaluk (Saccomani, Peleikis)
4:2 (41:44) Peleikis (Nellisen, Nedbaluk) 5-4
5:2 (49:17) Thoma (Airich) 5-4
6:2 (53:33) Engel (Brug, Kehm)
7:2 (54:29) Airich (Rösch, Petermann)
7:3 (55:04) Rizzo
Schiedsrichter: Matthias Vater / Benjamin Tabor (Schwenningen)
Strafen: Freiburg 20 + 10 (Saccomani) - Peißenberg 12
Das zweite Duell am Sonntag bescherte den anwesenden Zuschauern ein spektakuläres Eröffnungsdrittel. Der EHC erwischte mit dem 1:0 nach 40 Sekunden einen perfekten Start. Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, in der 4. Minute langte Peißenberg sogar doppelt zu. Binnen 17 Sekunden wandelten die Oberbayern den Rückstand in eine 2:1-Führung um. Freiburg war dadurch indes nicht geschockt, sondern legte nun erst richtig los. In der 5. Minute glich der EHC aus und lag bis zur 9. Minute sogar mit 4:2 vorne. Doch dem nicht genug, schossen sich die Hausherren noch in einen wahren Rausch. Mit einem furiosen 7:2 ging Freiburg in die erste Pause.
Was wie eine Vorentscheidung scheinen könnte, entpuppte sich in den verbleibenden Dritteln als Trugschluss. Zunächst gelang es Peißenberg, auf 7:3 zu verkürzen. Dann war es der TSV, der auf den Geschmack gekommen war - als die Teams zum zweiten Mal in die Kabine schritten, waren die Gäste auf 7:5 herangekommen. Wieder einmal nahm das Duell zwischen den Südbadenern und den Oberbayern einen engen wie spannenden Verlauf. Selbst das 8:5 in der 46. Minute bescherte dem EHC nicht die erhoffte Ruhe, abermals verkürzte Peißenberg. Erst das 9:6 in der 51. Minute festigte den Freiburger Vorsprung, obgleich dem TSV zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene ein weiterer Treffer gelang. Am Ende blieb es jedoch beim 9:7-Erfolg für den EHC.
EHC Freiburg - TSV Peißenberg 9:7 (7:2, 0:3, 2:2)
1:0 (00:40) Peleikis
1:1 (03:00) Ptok (Englbrecht)
1:2 (03:17) Birkner (Englbrecht, Ptok)
2:2 (04:33) Hülskopf (Airich)
3:2 (06:34) Peleikis (Saccomani, Nellisen)
4:2 (08:08) Saccomani (Airich, Wiesner)
5:2 (16:18) Peleikis 4-5
6:2 (18:25) Engel (Saccomani)
7:2 (19:34) Rösch (Nedbaluk, Hülskopf) 5-4
7:3 (28:34) Ptok (Estermaier)
7:4 (31:05) Estermaier (Birkner) 5-4
7:5 (33:50) Rizzo (Birkner, Ptok)
8:5 (45:01) Rösch (Thoma, Engel)
8:6 (47:55) Andrä
9:6 (50:36) Engel (Kehm)
9:7 (57:38) Birkner (Estermaier, Stöberl)
Schiedsrichter: Rüdiger Mauelshagen (Kornwestheim) / Thomas Musacchio (Schwenningen)
Strafen: Freiburg 18 - Peißenberg 20
Sechs Punkte aus zwei Spielen hat der EHC Freiburg somit gesammelt und sich damit nicht nur den Klassenerhalt gesichert, sondern auch in der Tabelle wieder weiter vorgearbeitet. In der Bundesliga Süd rangiert die südbadische Jugend nun auf dem vierten Platz. Abgehakt ist die Bundesliga-Saison mit dem vorzeitigen Klassenerhalt aber noch lange nicht, nun gilt es, sich in den weiteren Partien in der oberen Tabellenhälfte zu halten. Sechsmal muss die EHC-Jugend noch antreten, fünfmal erwartet man die Gegner auf eigenem Eis. Darunter befinden sich der Dritte SC Riessersee ebenso wie die Konkurrenz aus Landsberg und Bietigheim. Sein letztes Saisonspiel absolviert Freiburg dann schließlich im Ellental.
Tabelle Jugend-Bundesliga Süd 2011/12
Platz | Verein | Spiele | Punkte | Tore |
 | ||||
1. | EV Regensburg | 22 | 60 | 180:40 |
| ||||
2. | EHC Klostersee | 22 | 52 | 117:55 |
| ||||
| ||||
3. | SC Riessersee | 22 | 39 | 88:67 |
| ||||
4. | EHC Freiburg | 22 | 30 | 102:104 |
| ||||
5. | HC Landsberg | 24 | 29 | 72:124 |
| ||||
6. | TSV Peißenberg | 22 | 27 | 82:101 |
| ||||
7. | SC Bietigheim-Bissingen | 22 | 22 | 59:117 |
| ||||
| ||||
8. | TSV Erding | 22 | 8 | 36:128 |
| ||||
| ||||
Kantersieg für die Schüler - Niederlagen für die Knaben
Nicht nur die Jugend des EHC Freiburg war am Wochenende im Einsatz, sondern auch die Schüler und die Knaben. Während letztgenannte zwei deutliche Niederlagen gegen Heilbronn (2:9) und in Ravensburg (2:11) hinnehmen mussten, feierten die Schüler in der EBW-Liga einen weiteren Kantersieg. Mit 41:1 setzte sich der EHC gegen die Schüler des 1. CfR Pforzheim durch und bleibt in der Liga weiter ungeschlagen.