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01.12.2012

Freiburg gastiert am Sonntag in Bad Tölz

Nachdem der EHC Freiburg das vergangene Wochenende zu Hause verbringen durfte, steht nun wieder eine Auswärtsfahrt auf dem Programm. Am Sonntag gastiert der Aufsteiger beim Titelverteidiger - ab 18 Uhr werden die Schläger mit den Tölzer Löwen gekreuzt.

In der laufenden Saison waren beide Teams bereist einmal aufeinandergetroffen, in der Franz-Siegel-Halle gelang Freiburg ein 4:1-Erfolg. Zählten die Löwen seinerzeit noch zur Spitzengruppe, sind sie mittlerweile etwas nach unten gerutscht und liegen derzeit auf dem sechsten Rang. Zwischenzeitlich erlitten die Tölzer knappe Niederlagen, gaben immer wieder sichere Führungen aus der Hand - so befindet sich die junge Mannschaft natürlich in einem stetigen Lernprozess, zumal mit Johannes Sedlmayr auch ein offensiver Leistungsträger verletzt ausfällt. Am Freitag aber kehrten die Löwen wieder auf die Siegerstraße zurück und sicherten sich in Weiden drei Zähler.

Nach der Oberliga-Meisterschaft im Frühjahr haben die Isarwinkler weiterhin ihrem bewährten Konzept vertraut und verzichten sogar gänzlich auf Kontingentspieler, nur wenige Akteure haben nicht die eigene Talentschmiede durchlaufen. Doch selbst der einzige Löwe, der fernab bayrischer Gefilde geboren wurde, hat den einheimischen Slang im Blut: Yanick Dubé. Der kanadische Ur-Tölzer befindet sich in seiner zehnten Spielzeit bei den Löwen, kann aber nicht regelmäßig im Aufgebot stehen. Ganz anders die Abteilung Routine beim Titelverteidiger. Dazu zählen die Ex-Freiburger Josef Kottmair (29), derzeit bester Punktesammler der Löwen, und Anton Prommersberger (31) ebenso wie Urgestein Christian Urban (29, seit 2002 im Löwen-Kader) und auch schon Christoph Fischhaber (24). Dahinter drängen immer wieder neue Talente in die Oberliga-Mannschaft, heuer beispielsweise Youngster Maximilian Kammerer (16).

Auch wenn die letzten Spiele nicht die besten Ergebnisse für die Tölzer Löwen parat hatten, im Auswärtsspiel wartet auf den Aufsteiger aus Freiburg eine schwere Prüfung. Zumal der letzte Sieg im Isarwinkel einige Zeit zurückliegt, genauer gesagt im März 2006. Seitdem hatten die Südbadener die folgenden acht Partien in Bad Tölz allesamt verloren. Aber die junge Mannschaft hat in dieser Saison bereits gezeigt, dass sie sich weniger an unerfreulichen Serien orientiert, als vielmehr mit viel Herz, Kampf und Einsatz sowie einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Lage ist, mit jedem Oberliga-Team zu konkurrieren.

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