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19.10.2012

Freiburg erwartet den Meister und Spitzenreiter

Der Meister und Spitzenreiter gibt sich die Ehre: Am Sonntag steht das nächste Heimspiel des EHC Freiburg auf dem Programm - und ab 18:30 Uhr wartet auf den Aufsteiger ein schwerer Prüfstein. Mit den Tölzer Löwen gastiert nicht nur der Titelverteidiger der Oberliga in der Franz-Siegel-Halle, sondern zugleich auch der derzeitige Tabellenführer.

Sieben Spiele liegen hinter den Isarwinklern und mit 16 Zählern thronen die Löwen an der Spitze der Oberliga Süd. Mit 25 Treffern stellt Bad Tölz die beste Offensive wie mit 15 Gegentoren auch die beste Defensive. Ihren Teil dazu bei trägt Torfrau Viona Harrer, die im Sommer aus Erding zu ihrem Stammverein zurückgekehrt ist und in den letzten beiden Spielen gerade mal einen Treffer hinnehmen musste.

Nach der Oberliga-Meisterschaft im Frühjahr - der Zweitliga-Aufstieg der Löwen hatte sich nach wochenlangen Verhandlungen mit der EBSG zerschlagen - zählt Bad Tölz auch heuer wieder zum Favoritenkreis in der Oberliga. Dabei vertrauen die Isarwinkler auf ihr bewährtes Konzept und verzichten sogar gänzlich auf Kontingentspieler, nur wenige Akteure haben nicht die eigene Talentschmiede durchlaufen. Doch selbst der einzige Löwe, der fernab bayrischer Gefilde geboren wurde, hat den einheimischen Slang im Blut: Yanick Dubé. Der kanadische Ur-Tölzer befindet sich in seiner zehnten Spielzeit bei den Löwen, kann aber nicht regelmäßig im Aufgebot stehen.

Ganz anders die Abteilung Routine beim Titelverteidiger. Dazu zählen die Ex-Freiburger Josef Kottmair (29) und Anton Prommersberger (31) ebenso wie Urgestein Christian Urban (29, seit 2002 im Löwen-Kader) und auch schon Christoph Fischhaber (24). Dahinter drängen immer wieder neue Talente in die Oberliga-Mannschaft, heuer beispielsweise Youngster Maximilian Kammerer (16).

Im Gesamtpaket wartet mit den Löwen auf die junge Mannschaft des EHC Freiburg eine hohe Hürde. Doch dass die Südbadener mit viel Herz, Kampf und Einsatz sowie einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Lage sind, auch einem Top-Team ein Bein zu stellen, haben sie am vergangenen Freitag gegen den EC Peiting unter Beweis gestellt.

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