18.08.2012

Extraliga-Stürmer Martin Jenacek wechselt nach Freiburg

Nur wenige Tage nach der schweren Verletzung von Juraj Faith kann der EHC Freiburg einen adäquaten Ersatz für die wichtige Position des zweiten Kontingentspielers präsentieren: Künftig wird der Tscheche Martin Jenacek den Rothaus-Dress überstreifen. Der 37-jährige Flügelstürmer wechselt vom Extraliga-Klub HC Litvinov zum Oberligisten.

EHC-Vorstandsmitglied Dirk Philippi über den geglückten Transfer: "Wir standen bereits im Frühjahr in Kontakt zu Martin Jenacek. Nachdem wir durch den langen Ausfall von Juraj zum Handeln gezwungen waren, haben wir den Kontakt zu Martin mit Unterstützung von Peter Salmik und Ludek Vojacek wieder intensiviert. Wir freuen uns sehr, dass wir für unsere junge Mannschaft einen passenden Ersatz auf der Ausländerposition verpflichten konnten." Jenacek kommt mit der geballten Erfahrung aus fast 700 Extraliga-Partien, der obersten Spielklasse Tschechiens, nach Südbaden, wo er seine erste Station im Ausland antreten wird.

"Martin ist ein sehr zuverlässiger Spieler, der charakterlich gefestigt ist. Er ist routiniert, technisch versiert und verfügt über ein ausgeprägtes Spielverständnis", beschreibt Philippi den Neuzugang. In der Extraliga konnte sich Jenacek über viele Jahre hinweg als konstanter Scorer beweisen, der nicht nur als Vorlagengeber in Erscheinung getreten ist, sondern auch als Vollstrecker. Zudem wird dem Rechtsschützen eine hohe Arbeitsmoral bescheinigt, der auch im Defensivspiel über sehr gute Qualitäten verfügt.

Dies überrascht wenig, bedenkt man seine familiäre Verbindung. Schließlich hatte sein Vater Josef jahrelang auf höchstem Niveau als Verteidiger gespielt - EHC-Trainer Thomas Dolak kennt Jenacek sen. noch aus gemeinsamen Abwehrzeiten in Zlin. Nun wird Dolak dessen Filius in der Oberliga Süd betreuen. Beim EHC Freiburg wird Martin Jenacek, der am kommenden Donnerstag im Breisgau eintreffen soll, mit der Rückennummer 44 auflaufen. Der EHC Freiburg freut sich und heißt Martin Jenacek herzlich willkommen.

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