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10.11.2019

Eishockey und alles drumherum

Bereits zum siebten Mal fand die Eishockey- und Kulturreise des EHC Freiburg statt

Traditionell ging es für den Blau-Weiß-Roten Tross am Tag nach dem Halloween Spiel gegen Bayreuth los mit der Reise. Am Freitagmorgen setzte sich der Bus an der Echte Helden Arena mit dem Ziel Pilsen in Bewegung. Angekommen in der ehemaligen Kulturhauptstadt wartete schon das erste Eishockey-Highlight auf die ca. 40 Wölfe-Fans. In der LOGSPEED CZ ARENA standen sich der HK Skoda Pilsen und der Mountfield HK in der höchsten tschechischen Spielklasse gegenüber. Die 6312 Zuschauer sahen, auf ihren enorm steilen Rängen, ein lange spannendes Spiel, dass die Indianer erst im Schlussabschnitt klar für sich entscheiden konnten. Mit einem 4:1 „Heimsieg“ im Gepäck machte sich der Bus anschließend auf den Weg in die „Goldene Stadt“.

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Die Arena in Pilsen (Foto: EHC Freiburg)

Der freie Vormittag in Prag wurde vielfältig genutzt. Ein Teil der Wölfe-Crew ließ sich von Dirk Philippi die Stadt der 1000 Türme bei einer express Stadtführung in allen seinen Facetten zeigen. Der andere Teil streifte auf eigene Faust durch die Innenstadt. Viel Zeit zum Verschnaufen gab es jedoch nicht. Das nächste Eishockeyspiel stand bereits in den Startlöchern. Diesmal ging es zum absoluten Traditionsverein in die zweite tschechische Liga. Slavia Prag gegen HC České Budějovice hieß hier die Partie. Auch hier bot sich den 3137 Zuschauern eine lange ausgeglichene Partie, bevor der Tabellenführer aus Budweis mit Ex-Wolf Jakub Babka im Schlussdrittel den Turbo einschaltete und das Ergebnis zu einen 7:2 Auswärtssieg hochschraubte. Bei Budweisern steht übrigens kein geringerer als NHL-Veteran Vaclav Prospal als Trainer hinter der Bande. Nach dem Spiel bot sich dann noch ein besonderes Bild. Jakub Babka begrüßte die Wolfsbande persönlich und ließ sich Zeit für Autogramme und Eishockey Fachgespräche. Das war jedoch noch lange nicht der Abschluss dieses Tages, weiter ging es für den gesamten Tross in die Prager Innenstadt zum gemeinsamen Abendessen. Die traditionellen tschechischen Knödel mit Rindfleisch bildeten dort die Grundlage für alles was der noch junge Abend in der Millionenstadt zu bieten hatte.

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Das Zimni Stadion Eden in Prag (Foto: EHC Freiburg)

Nach zwei Spielen als, mehr oder weniger, neutraler Zuschauer ging es weiter nach Dresden wo das Russell-Team bereits wartete. In der sächsischen Landeshauptstadt trafen Wölfe und Eislöwen für das letzte DEL2 Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause aufeinander. Die insgesamt ca. 70 Freiburger sahen einen engagierten und kämpferischen 3:2 Auswärtssieg des EHC Freiburg.

Mit wunderbaren Eindrücken und vielen Erinnerungen an schöne Städte, leckeres Essen, gastfreundliche Menschen und hochkarätigen Sport ging es schließlich zurück nach Freiburg. Egal ob Stammgäste oder Neulinge, die Eishockey- und Kulturreise des EHC Freiburg ist Kult. Und soll es auch bleiben.

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