04.07.2012

Eine Saison der Rekorde: Teil IV

Teil IV der Rekord-Rückschau auf die vergangene Saison. Diesmal steht die Strafbank im Blickpunkt. Wer sind die neuen bösen Buben unter den Freiburger Gegnern? Wer die braven Engel? Und wie hat sich der EHC verhalten?

Teil IV: Penalty-Box


Höchster gegnerischer Strafminutenschnitt
Während der Saison 1997/98 standen sich der EHC Freiburg und der ERSC Amberg zweimal gegenüber - die Franken sammelten dabei im Schnitt 31,5 Strafminuten. Das hatte Amberg die zweifelhafte Ehre beschert, die gegnerischen "Bad Boys" des EHC zu werden, vor dem EV Regensburg und den Hamburg Freezers. 14 Jahre später wurde der ERSC nun abgelöst, und zwar durch die Rhein-Neckar Stars. In drei Partien - die nicht einmal übermäßig unfair, sondern eher kämpferisch und hart geführt worden waren - sammelten die Kurpfälzer 145 Strafminuten. Das macht 46,3 im Schnitt - und Rang 1 bei den "Bad Boys". Auch die Plätze 2 und 3 wurden neu belegt: der EHC Heilbronn (Schnitt 37,0) und die zweite Mannschaft des Schwenninger ERC (36,3) wurden ebenfalls oft gebüßt.

Niedrigster gegnerischer Strafminutenschnitt
Traf der EC Peiting auf den EHC Freiburg, so blieben die Oberbayern der Strafbank vehement fern. Fairer war bis zu dieser Saison kein Gegner. Nun rangiert der ESC Bad Liebenzell in dieser Liste an erster Stelle, in den drei Aufeinandertreffen kassierten die Nordschwarzwälder gerade einmal 12 Strafminuten. Im Schnitt macht das lediglich vier Minuten pro Spiel. In die Top 3 hat es zudem der EHC Zweibrücken geschafft - im Schnitt gab es nur 10,66 Strafminuten gegen die Pfälzer, welche sich damit knapp vor Geretsried (10,8) gesetzt haben.

Höchster Strafminutenschnitt EHC Freiburg
Auch der EHC hat sein Strafenregister neu sortiert: Die Partien gegen die Rhein-Neckar Stars zogen nämlich auf beiden Seiten sehr viele Strafminuten, so dass der EHC seinerseits stolze 44 pro Partie verbuchen musste. Damit hagelte es für Freiburg die meisten Strafen, wenn der Gegner aus der Kurpfalz auf dem Eis stand. Knapp an den Top 3 sind Duelle mit der zweiten Mannschaft des Schwenninger ERC vorbei geschrammt: Exakt 26 Strafminuten gab es für den EHC pro Partie, womit die Begegnungen mit Iserlohn (26,33) noch etwas strafenintensiver waren.

Niedrigster Strafminutenschnitt EHC Freiburg
Gleich drei neue Bestmarken hat der EHC Freiburg in dieser Saison aufgestellt, wenn es um den niedrigsten Strafminutenschnitt gegen ein anderes Team geht. Rang 3 teilen sich die Duelle mit dem Finalrivalen Stuttgart - in fünf Partien gab es nur 50 Strafminuten gegen den EHC und somit zehn im Schnitt. Damit bewegt man sich auf dem gleichen Niveau wie gegen die bisherigen "Spitzenreiter" Timmendorf und Gelsenkirchen. Getoppt wurde dieser niedrige Schnitt zum einen in den Begegnungen mit dem EHC Zweibrücken (nur 7,3 Strafminuten im Schnitt). Doch am fairsten ging es - wie könnte es anders sein - in den drei Duellen mit dem ESC Bad Liebenzell zu. Hatten die Nordschwarzwälder sehr wenig Strafen kassiert, stand dem eauch der EHC in nichts nach - pro Partie waren es lediglich 6,6 Minuten auf der Bank.

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