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28.10.2018

Das erste Sechs-Punkte-Wochenende!

Was für ein Eishockey-Spektakel! Der EHC Freiburg schlägt das Überraschungsteam der Saison mit 3-2 und klettert auf den siebten Rang. Während Verteidiger Radek Havel zurück in die Mannschaft stieß, fiel Stürmer Ryon Moser verletzt aus.

Der Spielverlauf
Wie auch in den vergangenen Spielen gab der EHC früh die Richtung vor. Insbesondere die Reihe um die Stürmer Baptista, Seeger und Herm sorgte für mächtig Wirbel. Im Fokus standen dennoch zunächst die Goalies Olafr Schmidt seitens der Lausitzer Füchse und EHC-Goalie Jimmy Hertel, deren Paraden fast schon Kunststücken glichen. Torlos ging es folgerichtig in die erste Pause.
Den besseren Pausentee gab es scheinbar in der EHC-Kabine: Dreieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff netzte Nikolas Linsenmaier nach Doppelpass mit Tobi Kunz zur Führung ein. Weißwasser hatte zwar den schlechteren Start erwischt, erholte sich jedoch schnell vom Treffer und drehte das Spiel zum 1-2 Pausenstand nach 40 Minuten.
Auch im letzten Drittel gehörten die Anfangsminuten den Wölfen: Nach einem Schuss von Christian Neuert reagierte Tobi Kunz in der 45. Minute am schnellsten und drückte die Hartgummischeibe zum Ausgleich über die Torlinie. Die Gäste kamen in der Folge nur noch schleppend ins Spiel und so war es am Ende des Abends Marc Wittfoth, der mit seinem Treffer in der 55. Minute für den 3-2-Endstand sorgte.

Dünne Personaldecke
Die Verletztenmisere beim EHC geht weiter: Zwar kehrte Verteidiger Radek Havel wieder in die Mannschaft zurück, jedoch musste Cheftrainer Leos Sulak neben den Langzeitverletzten Christoph Frankenberg und Daniel Maly nun auch auf Neuzugang Ryon Moser verzichten. Der 26-jährige Stürmer zog sich am vergangenen Freitag eine Verletzung im oberen Körperbereich zu.

Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition
Jimmy Hertel überzeugt nach seiner überstandenen Verletzung und sagt Matthias „Nemo“ Nemec damit den Kampf an. Wie auch schon am Freitag war Hertel ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft und wurde nicht nur durch seine akrobatischen Glanzleistungen zum EHC-Spieler des Abends gewählt.

Das erste Sechs-Punkte-Wochenende
Der EHC feierte mit dem 3-2-Sieg gegen die Lausitzer Füchse auch das erste Sechs-Punkte-Wochenende der aktuellen Saison. Da vor allem in der Ferne zu viele Punkte liegen gelassen wurden, mussten die Cracks um Topscorer Nikolas Linsenmaier bis zum siebten Spielwochenende auf zwei Siege innerhalb von drei Tagen warten.

Disziplinierte Wölfe
Eine über 60 Minuten leere Kühlbox gibt es beim EHC sehr selten. Selbst in Druckphasen der Gäste agierten die EHC-Cracks zwar hart, aber sehr fair in den Zweikämpfen. Durch diese konstante Disziplin haben die Spieler den Grundstein für den heutigen Sieg gelegt.

Tore:
1-0 (23:37) Nikolas Linsenmaier (Tobias Kunz, Alexander Brückmann)
1-1 (30:23) Steve Saviano (Cedric Schiemenz, Mychal Monteith)
1-2 (33:51) Feodor Boiarchinov (Steven Bär, Jake Ustorf)
2-2 (44:56) Tobias Kunz (Christian Neuert, Dennis Meyer)
3-2 (54:59) Marc Wittfoth (Radek Havel, Jannik Herm)
 
Strafzeiten: Freiburg 0, Weißwasser 4
Schiedsrichter: Marcus Brill, Robert Paule / Christian Deffner, Michael Zettl
Zuschauer: 1.950

Die Freiburger Aufstellung:
Hertel (Nemec)
Brückmann,  Meyer / Kunz, Linsenmaier, Neuert
Miner Barron, Havel / Wittfoth, Stas, Herm
Neher, Rießle / Seeger, Baptista, Saccomani
Bauhof, Bräuner, Cihak

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