18.10.20 1b gg zweibrueckenhp
22.10.2018

1B unterliegt Zweibrücken - Nachwuchs mit Licht und Schatten

Energie vs. Effizienz
1b: EHC Freiburg - Zweibrücken Hornets 5:8 (0:1, 2:4, 3:3).
Das erste Regionalliga-Heimspiel des Aufsteigers EHC am Samstag (20.10.) wurde zum epischen Drama, das mehr als seine knapp 100 Zuschauer verdient hätte. Hier trafen nicht weniger als zwei Welten aufeinander.
Im roten Trikot die Welt Nr. 1: Verstärkt durch die DEL2-Kräfte Marvin Neher, Christian Bauhof, Sofiene Bräuner und Leon Meder, brannte unsere 1b nach einer Anlaufphase ein Feuerwerk ab. Peter Salmiks Team rannte, machte, tat. Kombinierte schön, verteidigte mit Herz. Wer so viel Energie investiert, bekommt zwangsläufig seine Torchancen im Dutzend.
Im gelben Trikot die Welt Nr. 2: Zweibrücken, seit 2007 nonstop in der Regionalliga, meist vorne dabei in der Tabelle, weil die Abläufe optimiert und die Bewegungen der Nebenmänner bekannt sind. Hier war kein Kringel zu viel, hier war jeder Schritt abgezählt. Ein Angriffsspiel wie aus einer West-Schweizer Uhrenfabrik.
Und das bekamen die Freiburger - Stichwort Drama - ganz hart zu spüren. Vier Mal ließen sie sich zu Strafzeiten hinreißen. Nix Schlimmes, aber genug für zwei Minuten Unterzahl. Vier Mal legten sich die Zweibrücker den Gegner 100 Sekunden lang zurecht. Pass, Pass, Pass. Und dann, wenn in anderen Teams der Torwart aufs Eis klopft, weil die Gegner gleich komplett sind, machte das Zweibrücker Uhrwerk "Dong!" Vier Mal Schlagschuss aus zentraler Lage, vier Mal abgefälscht vom Hornets-Mann vor dem EHC-Goalie Leon Meder - und vier Mal klingelte es am Gebälk, und dann im Tornetz.
Geradezu gespenstisch an dieser Effizienz der Gäste war, dass es vier unterschiedliche Blue-Line-Schützen waren, und nochmals vier unterschiedliche Abfälscher vor dem Tor. Zufall war das also nicht … sondern die Entscheidung. Denn diesen Treffern zum 0:4 (30. Minute) rannte der EHC beständig hinterher. Mit hohem Aufwand, voller Energie und reichlich Chancen, wie gesagt. Doch jedes Mal, wenn eine EHC-Kombination endlich zum Tor führte, setzte Zweibrücken kurz darauf den nächsten Nadelstich: Immer per Konter, ohne überflüssiges Gerenne, direttissima in die Freiburger Maschen.
Einmal keimte noch Hoffnung auf, nach Christian Bauhofs drittem Tor, zum 3:5 (42.). Die anschließende Vorwärts-Euphorie der Gastgeber nutzte Zweibrücken aber zu zwei eiskalten Kontern. Wie üblich: schnörkellos und drin.

Punkte für den EHC: Alexander Kinderknecht -/1, Timo Linsenmaier -/1, Tobias Bräuner -/2, Christian Bauhof 4/-, Marvin Neher -/2, Anton Bauer 1/-, Sofiene Bräuner -/3. Nächstes Spiel: Fr, 26. Oktober, 19.30 Uhr: EHC gegen ESC Hügelsheim.


Der dritte Sieg
U17: SG EHC Freiburg/Hügelsheim - CfR Pforzheim 17:3 (6:1, 7:1, 4:1).
Gegen EKU Mannheim 12:1, in Reutlingen 10:1, jetzt gegen Pforzheim 17:3 - unsere Jugend ist in einer zweistelligen Frühform. Am Samstag (20.10.) konnte Trainer Rudi Gorgenländer wieder nur auf 11+2 Spieler zurück greifen, aber ein kleiner Kader hat ja manchmal auch Vorteile. Zum Beispiel, weil jeder Spieler weiß, was er am Anderen hat. So war fast jeder SG-Treffer wieder der Endpunkt einer hübschen Pass-Stafette.

Punkte für die SG: Finn Hensel 1/-, Nikita Druzhinin 1/-, Maximilan Mlynek 1/-, Leon Wiesner -/2, Kevin Andreev 4/3, Maxim Schnell 4/1, Emanuele Neri -/3, Jeremy Rich 3/4, Max Braun 1/3, Sebi Müller 2/2.
Tabelle: 1. Bietigheim 5 Spiele/51:5 Tore/15 Punkte. 2. Stuttgart 5/27:11/11. 3. Freiburg/Hügelsheim 4/41:8/10. 4. Mannheimer ERC 5/28:20/9. etc.


Auf der Strafbank verloren


U15: EHC Freiburg - Mannheimer ERC 4:9 (2:2, 2:4, 0:3).
Für unsere U15 gibt es einen zuverlässigen Indikator für ihr saisonales Leistungsvermögen: es sind die Resultate gegen Mannheim. Im Herbst ziehen die MERC-Schüler unser Team meist zweistellig ab. Warum? Die Einen haben halt ganzjährig Eis, die Anderen kennen im Sommer das Wort Eis nur aus dem Freibad. Gegen Weihnachten werden die Ergebnisse dann erträglicher, und im neuen Jahr ist dank der geduldigen Aufbauarbeit von Trainer Rawil Khaydarow gelegentlich sogar ein EHC-Sieg drin.
So betrachtet, steht es im Oktober 2018 gar nicht sooo schlecht um unser Schüler-Team. Dem 4:12 in Mannheim zu Saisonbeginn folgte jetzt am Samstag (20.10.) ein 4:9, das bis zum 4:6 (38. Minute) sogar Hoffnungen auf mehr zuließ. Allerdings machten sich die Freiburger ein besseres Resultat selbst zunichte - durch 12 Strafzeiten, die oft so überflüssig waren wie ein Kropf. Mannheim nutzte gleich fünf Powerplays zu Treffern. Dem hatte der EHC, der bis zur 20. Minute noch 2:1 geführt hatte, nichts mehr entgegen zu setzen.
Damit steht vorerst weiter nur ein Saisonsieg für unsere Schüler im Großen Buch des Eis-Geschehens. Aber die nächsten U15-Spiele gegen Mannheim kommen ja. Am 15. Dezember, 12. Januar und 10. Februar.


Sieben auf einen Streich, schon wieder

18.10.21 U13 gg Stuttgart


U13: EHC Freiburg - Stuttgarter EC 7:6 (3:3, 2:1, 2:2).
An Offensiv-Power fehlt es dem mit künftigen Weltstars gespickten Knabenteam des EHC nicht gerade. Sieben Spiele sind jetzt absolviert, vier Mal erzielte die Mannschaft von Peter Salmik schon sieben Tore, einmal (in Heilbronn) waren es sogar deren zehn. Der 7:6-Heimsieg an diesem Sonntag (21.10.) gegen Stuttgart lag also im Bereich des Erwartbaren. Erfreulich ist auch, dass inzwischen die meisten EHC-Treffer nach Kombinationen und klugen Pässen fallen.
Allerdings machten Salmiks 17+2 Jungs die Sache auch diesmal wieder unnötig spannend. Bei fünf der sechs Stuttgarter Tore hatte nur Sekunden vorher noch ein EHC-Spieler den Puck sicher unter Kontrolle. Eine Verkettung unglücklicher Umstände führte dann dazu, dass dieser Spieler den Puck nicht kühlen Kopfes aus der Gefahrenzone beförderte. Stattdessen überließ er ihn den Gegnern, denen nichts anderes einfiel, als ihn ins EHC-Tor zu schießen.
So wurde in der Schlussphase aus einer 6:4-Führung des EHC, samt eigener Überlegenheit, noch ein 6:6 - bevor mit vereinten Kräften in der 59. Minute dann doch noch der Siegtreffer gelang.

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