meyeretc
17.01.2015

Spitzenspiel am Sonntag - Vorverkauf nutzen!

Erster gegen Zweiter und obendrein das 400. Punktspiel für Publikumsliebling und Ur-Freiburger Tobias Kunz: Am Sonntag steigt das nächste große Eishockeyfest in der Franz-Siegel-Halle. Empfohlen wird daher der Karten-Vorverkauf.

2:2 nach regulärer Spielzeit und Overtime, Entscheidung im Penaltyschießen: Das Gastspiel beim EHC Klostersee wurde für den EHC Freiburg am Freitagabend zur erwartet schweren Aufgabe, brachte aber letztlich doch den siebten Sieg in Folge mit sich. Zeitgleich bodigte der bisherige Tabellendritte den Zweiten: Der EHC Bayreuth fegte Regensburg im ersten Drittel mit 5:0 vom Eis, am Ende steht ein 6:1 zu Buche. Damit sind die Tigers nun der direkte Verfolger der Sulak-Mannschaft. Bedeutet: Das direkte Aufeinandertreffen am Sonntag um 18 Uhr im Freiburger Eisstadion ist ein ganz, ganz klassisches Spitzenspiel, ein Oberliga-Kracher par excellence. Zudem markiert es das 400. Pflichtspiel von Stürmer Tobias Kunz im EHC-Trikot - als erst fünfter Akteur der Freiburger Eishockeygeschichte und in einem Alter, in dem dies zuvor noch niemand geschafft hat.

Diese wunderschönen Begleitumstände haben den Run auf die Partie noch einmal verstärkt. Daher rät der EHC Freiburg - wie schon bei den Spielen in den Weihnachtsferien - dringend dazu, den Online-Vorverkauf zu nutzen. Besonders angesagt ist dies bei Sitzplätzen, denn die Haupttribüne ist bereits fast ausverkauft. Doch auch Stehplatztickets sind online zu bekommen, wodurch sich lange Wartezeiten am Sonntag vermeiden lassen. Der Shop auf tickets.ehcf.de ist am Samstag noch bis Mitternacht freigeschaltet. Am Sonntag gibt es dann nur noch Karten am Stadion. Wer sie erst dann besorgen will, sollte frühzeitig anreisen - auch wenn es an Stehplatztickets voraussichtlich nicht mangeln wird. Die Schlangen an den Kartenhäuschen waren bei den zurückliegenden Spielen aber stets sehr lange, weil viele Fans erst kurz vor dem Eröffnungsbully in der Ensisheimer Straße eintrafen.

Bayreuth: Top-Team dank Heimstärke, gutem Powerplay und KGB

Sportlich sind die Bayreuth Tigers ein echter Brocken. Als einziges Team in Oberliga Süd gewannen die Tigers jedes ihrer Heimspiele. Auswärts ist die Bilanz mit 19 Punkten und nur einem Sieg aus den letzten vier Road-Games zwar nicht ganz so glanzvoll - doch dies ändert nichts an der Erkenntnis, dass Bayreuth ein Kandidat für die vordersten Plätze der Südstaffel ist.

Für die Erfolge ist in Bayreuth unter anderem das "KGB" zuständig.  Das hat nichts mit russischer Spionage zu tun und ist schon gar nicht geheim.  Denn auf den ersten drei internen Skorerplätzen tummeln exakt in dieser Reihenfolge der Anfangsbuchstaben Ivan Kolozvary (55 Punkte), Andreas Geigenmüller (42 Punkte) und Michal Bartosch (41 Punkte), die Bayreuther Kreisen auch die KGB-Reihe genannt wird.   Trainer Sergej Waßmiller kann neben dieser bewährten Reihe auf den Stamm des Erfolgsteam vom Vorjahr zurück greifen.  Dass dieses Team besonders eingespielt daher kommt, zeigt sich besonders im Powerplay. Immer druckvoll und mit besonderer Präzision führen die Tiger ihre Überzahlspiele. Das zweitbeste Powerplay der Liga (hinter Regensburg) bekam auch der EHC in diesem Jahr bereits zu spüren.  Bei der 4:5-Niederlage in Bayreuth verloren die Wölfe in Unterzahl mögliche Zähler in letzter Sekunde. 

Überhaupt sind die Wagnerstädter das einzige Oberliga-Team, gegen das die Breisgauer in dieser Saison noch nicht gewinnen konnten - auch das Heimspiel Ende Oktober verlor der EHC Freiburg mit 1:2. Ein starker, unberechenbarer, unbequemer Gegner sind die Tiger also. Doch genau das erwartet man ja bei einem Spitzenspiel.

Zurück

Nächstes Heimspiel: