kames jubel
09.10.2015

Kaufbeuren und Lausitz als Gegner - Sulak fordert volle Konzentration

Nach sechs Spielen gegen potenzielle Spitzenteams warten auf den EHC Freiburg nun zwei Gegner, die sich im Saisonverlauf zu direkten Konkurrenten entwickeln könnten und auch einen ähnlichen Saisonstart hingelegt haben: Der ESV Kaufbeuren hat wie der EHC Freiburg 9 Zähler auf seinem Konto, die Lausitzer Füchse haben bisher 10 Punkte geholt.

Ob man am vergangenen Sonntag das kollektive Aufatmen auch außerhalb der Mauern der altehrwürdigen Franz-Siegel-Halle gehört hat, ist nicht überliefert. Fakt ist jedoch: nach zuvor fünf Niederlagen in Folge war der 7:3-Heimsieg des EHC Freiburg gegen die Bietigheim Steelers Balsam auf die Seelen aller Beteiligten. Am Wochenende warten nun die Duelle in Kaufbeuren (Freitag, 19.30 Uhr) und am Sonntag zu Hause gegen die Lausitzer Füchse (18.30 Uhr) auf die EHC-Equipe.

"Der Erfolg hat der Mannschaft unheimlich gut getan", blickt EHC-Trainer Leos Sulak, der sich im Vorhinein der Partie gegen die Schwaben mehr Schüsse auf den gegnerischen Kasten gewünscht hatte, noch einmal zurück. Dass sein Team im Abschluss auch noch äußerst effizient zu Werke ging, beeindruckte nicht nur Sulak, sondern auch den Meistercoach der Bietigheimer Kevin Gaudet, der von einer "kaum zu glaubenden Effizienz der Freiburger" auf der Pressekonferenz im Anschluss sprach.

Gegen die defensiv starken Füchse aus Weißwasser wird diese Qualität wieder eine wichtige Rolle spielen, warten die Ostsachsen doch nicht nur mit ihrem bisher über die Maßen überzeugenden Neuzugang Joe Fallon im Tor auf. Auch die Defensivreihen davor machen ihren Job bisher äußerst solide und tragen im Verbund mit Fallon dazu bei, dass die auf Rang zehn klassierten Füchse bis dato die viertstärkste Defensive der Liga mit nur 15 Gegentoren bilden. Dafür fehlte im Angriff bisher die Durchschlagskraft. Für die soll der nachverpflichtete Kanadier Darren Haydar sorgen, der in seiner Karriere auch schon 23 NHL-Partien bestritt. 44 Punkte (23 Treffer/21 Assists) in 45 Partien in der Vorsaison für den Villacher SV aus Österreich sind deutliches Anzeichen dafür, dass sich die Torausbeute der Lausitzer bald erhöht.

 Sulak erwartet von seinem Wölfe-Rudel in jedem Fall "hundertprozentige Konzentration, sonst ist weder gegen Kaufbeuren noch gegen Weißwasser etwas für uns drin". Beide Mannschaften seien zwar "vom Papier her unsere Kragenweite, das heißt aber nicht, dass wir uns nach dem Erfolg gegen Bietigheim zurücklehnen können und die Sache von selbst läuft", warnt der Übungsleiter der Wölfe.

Ob Sulak in der Defensive wieder auf Alex Brückmann (angeschlagen) zurückgreifen kann, ist ebenso wie der Einsatz von Michael Frank (krank) noch unsicher. Fällt Brückmann aus, gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Defensivmann Vladimir Kames wieder für den finnischen Offensivmann Iivo Hokkanen auf den Spielberichtsbogen rückt und Brückmanns Platz übernimmt.

Hinweis: Wer unsere Mannschaft am Freitag nicht nach Kaufbeuren begleiten kann, kann das Spiel beim Public Viewing im "Cheers" in Freiburg auf Sprade TV verfolgen. Weitere Informationen gibt es hier.

 

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