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14.10.2017

Heimspiel gegen den DEL2-Champion am Sonntag um 18.30 Uhr

Freiburg gegen Frankfurt - das ist die Neuauflage des Playoff-Viertelfinals 2016/17 und eine Begegnung, bei der die Rollen klar verteilt sind. Doch geärgert haben die Wölfe die Löwen schon des Öfteren. Ob es auch am Sonntagabend gelingt?

Die Konstellation:
Auf Freiburger Seite gilt es, nicht den Glauben an die eigenen Stärken zu verlieren. Diese sind nämlich zweifellos vorhanden: In neun der bisherigen zehn Partien spielten die Wölfe - mindestens - auf Augenhöhe mit ihren Gegnern, ließen aber allzu oft die nötige Effektivität vermissen. Selbst bei der bisher höchsten Saisonniederlage am Freitag in Kassel verkauften sich die Freiburger weitaus besser, als das Ergebnis (1:6) ahnen lässt. Entsprechend stehen die sachkundigen Fans hinter ihrer Equipe, auch wenn sich diese rein punktemäßig in der ersten Saisonphase ähnlich schwer tut wie im Herbst 2016. Acht Zähler stehen bisher auf dem Konto der Freiburger, die damit auf dem zwölften Platz stehen. Der Sonntagsgegner aus Hessen hat 13 Punkte mehr geholt und rangiert 10 Plätze weiter oben - angesichts dessen muss über die Favoritenstellung der Löwen nicht weiter philosophiert werden.

Der Gast:
Der amtierende DEL2-Champion hat seinen Kader in der Sommerpause weiter verstärkt; allein der erste Block mit den Punktejägern C.J. Stretch, Tyler Gron und Wade McLeod sowie den Abwehr-Assen Mike Card und Pawel Dronia - also vier (gebürtigen) Kanadiern und einem polnischen Nationalspieler - kommt furchteinflößend daher. Ein langjähriger Zweitliga-Dominator wie Pat Jarrett lief am Freitag (5:4 n.V. gegen Kaufbeuren) in der dritten Linie auf. Der Ausfall von Meister-Torhüter Brett Jaeger wiegt auf dem Papier schwer; sein Vertreter Florian Proske verrichtet jedoch einen sehr guten Job. Nicht einmal überspitzt ausgedrückt: Mit dem Grundgerüst ihrer Mannschaft könnten die Löwen in die DEL gehen - wohingegen der Kern des Wolfsrudels vor sechs Jahren noch in der Regionalliga auflief! Trotzdem haben die Südbadener den Cracks aus der Mainmetropole immer wieder ein Schippchen geschlagen - zuletzt im Januar mit einem 5:4-Auswärtssieg nach einem 1:4-Rückstand. 

Was gilt es zu beachten?
Vor der Partie gegen den Titelverteidiger findet eine ganz besondere Ehrung statt: Tobias Kunz, 28, avancierte am Freitag in Kassel zum Spieler mit den meisten Einsätzen in der Freiburger Vereinsgeschichte.  Spielwitz und Cleverness, Technik und Tempo, raffinierte Pässe statt blinder Böllerei und das Benehmen eines Gentlemans auch in toughen Situationen: Niemand verkörpert die Freiburger Tugenden so sehr wie Tobi Kunz.

Wie ist die Personalsituation?
Mit Spannung erwartet wird das Heimdebüt von Probespieler Jakub Babka. Ben Walker und Marc Wittfoth sind mit Verletzungen in der oberen Körperhälfte außer Gefecht, Alex Brückmann zog sich in Kassel eine schmerzhafte Blessur zu; sein Einsatz ist noch unsicher.

Wo gibt es Karten?
Der Online-Verkauf läuft bis 24 Uhr auf tickets.ehcf.de. Am Sonntag gibt es Karten von 15.30 Uhr an den Abendkassen.

Wo gibt's aktuelle Infos?
Wer nicht ins Stadion kommen kann, verfolgt das Heimspiel am besten auf SpradeTV. Aktuelle Informationen gibt es außerdem auf EHC-Twitter.

 

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