140903 Mulhouse
03.09.2014

Freiburg siegt 3-0 gegen Mulhouse

Starke Teamleistung beim Test gegen den französischen Zweitligisten

Der EHC Freiburg hat auch den zweiten Test auf eigenem Eis gewonnen: Gegen den französischen Zweitligisten Mulhouse Scorpions dominierte das Team von Trainer Leos Sulak über die gesamte Spielzeit und siegte unterm Strich verdient mit 3-0 (1-0,1-0,1-0). Das gesamte Team bot eine starke Leistung und ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. 

Das Rückspiel gegen den Klub aus dem benachbarten Elsaß begann der EHC in nahezu der gleichen Aufstellung wie am Sonntag gegen Heilbronn. Unter anderem stand Jan Melichar wieder als 3. Ausländer mit auf dem Eis. Das Auftreten des EHC gegen Mulhouse unterschied sich deutlich vom Hinspiel: Freiburg stand wesentlicher abgeklärter in der Defensive, angefangen von Goalie Christoph Mathis bis hin zu den Stürmer schien jeder seinen Platz und die Laufwege der Nebenleute zu kennen. Die etwas kleinere Eisfläche hatte im Hinspiel ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen, dass beide Goalie wesentlich häufiger im Rampenlicht standen - in der Franz-Siegel-Halle bekamen die beiden Torhüter nur bei eigener Unterzahl mehr zu tun. Das einzige Tor im Eröffnungsdrittel gelang dem EHC, Jannik Herm traf im Powerplay mit einem trockenen Schlenzer genau in den Winkel. Muller im Tor der Scorpions stand zwar gut, konnte aber genau diesen einen Flecken nicht abdecken.

Im zweiten Abschnitt dominierte der EHC die ersten 10 Minuten, Freiburg ging in der eigenen Zone giftig in die Zweikämpfe und setzte immer wieder Akzente in der Offensive. Einmal mehr war es in der 29. Minute die Reihe mit Saccomani, Airich und Herm, die sich in die Torschützenliste eintragen konnte. Beim 2-0 eroberte Philip Rießle eine verloren geglaubte Scheibe, passte auf Enrico Saccomani, der Muller überwinden konnte. In der 35. Minute wurde Christoph Mathis durch Fabian Hönkhaus im Tor abgelöst. Keine leichte Aufgabe für Hönkhaus, der zu Beginn gleich mehrfach eingreifen musste - aber genau wie Christoph Mathis die Versuche der Gäste entschärfen konnte. Auch im letzten Abschnitt ließ Freiburg in der Defensive nichts anbrennen, die Scheibe lief aber auch in der Offensive gut, auch wenn Coach Leos Sulak neue Angriffsreihen testete. Eine eingespielte Formation sorgte schließlich für den dritten Freiburger Treffer, Tobi Kunz schoss den dritten Freiburger Treffer nach einer schönen Kombination mit Niko Linsenmaier und Steven Billich.

Ein vierter EHC-Treffer hätte fallen müssen, als Mulhouse in der letzten Minute seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm. Allerdings konnte kein Freiburger die Scheibe im leeren Gästetor unterbringen, so dass es letztlich beim 3-0 blieb. Ein Ergebnis, dass Leos Sulak gefallen dürfte - aber auch von den Zuschauern in der FSH mit viel Beifall honoriert wurde: Die Fehlerquote in der Defensive war nahezu gleich Null und in der Offensive bot Freiburg einige sehenswerte Spielzüge. 

Tore:
1-0 (10:21) Jannik Herm (Enrico Saccomani, Philip Rießle - 5:4)
2-0 (28:57) Enrico Saccomani (Philip Rießle)
3-0 (53:32) Tobi Kunz (Niko Linsenmaier, Steven Billich)

Zuschauer: 598
Schiedsrichter: Michael Fischer
Strafminuten: Freiburg 18; Mulhouse 18

Die Aufstellung des EHC:
Mathis, ab 35. Hönkhaus
Vavrusa, Frank / C. Billich, Bräuner, Deveri
Meyer, Brückmann / Kunz, N. Linsenmaier, S. Billich
Rießle, T. Linsenmaier / Herm, Saccomani, Airich
Melichar, Kästle / Peleikis, Rösch, Henry

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