Freiburg gewinnt in Basel mit 4-0
Marco Wölfl und Christoph Mathis bleiben ohne Gegentreffer / gutes Match mit starker Defensivleistung des EHC
Es gab großen Applaus von den Rängen der St. Jakob Arena, als der EHC Freiburg das Eis betrat - rund 200 südbadische Eishockeyfans hatten sich auf den Weg ans Rheinknie gemacht, um beim Freiburger Testmatch gegen den EHC Basel dabei zu sein. Das Team von Leos Sulak hatte dabei in diesen ersten 20 Minuten mehr vom Spiel, bedingt auch durch vier Überzahlspiele, in denen Freiburg gehörig Druck aufs Basler Tor ausüben konnte. Der erste Treffer gelang Freiburg aber erst in der 19. Minute, als Niko Linsenmaier ein Solo per Nachsetzen zum 1-0 abschließen konnte.
Im zweiten Abschnitte dominierte Freiburg über weite Strecken und ging in der 28. Minute durch einen Nachschuss von Tobi Kunz mit 2-0 in Führung. Der EHC agierte defensivstark und ließ nur wenige Großchancen der Hausherren zu, die Marco Wölfl alle zunichtemachen konnte. In der 31. Minute wurde der EHC-Keeper dann von Christoph Mathis zwischen den Pfosten abgelöst. Wenn man dem Team von Leos Sulak in diesem Abschnitt einen Vorwurf machen konnte, dann war es die nicht ausreichende Chancenverwertung.
Im Schlussabschnitt baute Petr Haluza mit dem 3-0 die Freiburger Führung aus - die Reihe mit Niko Linsenmaier, Tobi Kunz und Petr Haluza fand im Laufe des Spiels immer mehr zu dem blinden Verständnis zurück, das diesen Block in der vergangenen Saison ausgezeichnet hatte. In der 53. Minute trug sich dann Alexander Karachun zum ersten Mal für seinen neuen Klub in die Torschützenliste ein, das 4-0 bedeutete schließlich auch den Endstand in einer flotten, unterhaltsamen Partie.
Freiburg zeigte eine ansprechende Leistung und in allen Mannschaftsteilen eine Steigerung gegenüber der ersten Testpartie am Samstag. Unterm Strich ging der Freiburger Sieg gegen Basel auch in der Höhe vollauf in Ordnung, wobei die Hausherren eine engagierte Partie gegen den EHC geliefert hatten – letztlich konnten die Hausherren die beiden EHC-Goalies Marco Wölfl und Christoph Mathis jedoch nicht überwinden.
Tore:
0-1 (18:58) Niko Linsenmaier
0-2 (27:52) Tobi Kunz (Niko Linsenmaier)
0-3 (46:40) Petr Haluza (Tobi Kunz/Philip Rießle)
0-4 (52:53) Alexander Karachun
Strafminuten: Basel 10, Freiburg 8
Zuschauer: 573
Schiedsrichter: Thomas Aegerter