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23.01.2014

EHC erwartet am Sonntag Erding

Freitags in der Fremde, sonntags auf heimischem Eis: Dieser Rhythmus bleibt dem EHC Freiburg noch bis zum ersten Februar-Wochenende erhalten. Und nicht nur die Heim-/Auswärts-Taktung weist Parallelen zu den beiden jüngsten Partien auf.

Auch an diesem Wochenende warten zwei Gegner auf den EHC Freiburg, die in der unteren Tabellenhälfte stehen und um jeden Punkt erbittert kämpfen werden: Am Freitag, 20 Uhr, gastieren die Breisgauer in Regensburg, ehe am Sonntag um 18 Uhr das Heimspiel gegen die Erding Gladiators ansteht.

Am vergangenen Freitag hatten die Freiburger in Weiden mit 5:6 verloren; zwei Tage später gelang gegen den Tabellenletzten aus Schweinfurt ein 3:1-Sieg. Wie die Blue Devils aus Weiden, so kämpfen auch die beiden nun auf die Wölfe wartenden Oberligisten am vielzitierten "Strich" unter Platz 8, der die Playoff- von den Abstiegsrunden-Rängen trennt. Sowohl Erding als auch Regensburg sind sogar noch deutlich enger dran als die Blauen Teufel: Der EV Regensburg belegt mit 44 Punkten den zehnten Tabellenplatz und hat damit 6 Zähler Rückstand auf die Gladiators aus Erding, die gerade den umkämpften Rang 8 einnehmen. Die EHC-Cracks sollten also gewarnt sein; sie bekommen es mit Kontrahenten zu tun, für die jeder einzelne Punkt zählt.

Dies gilt jedoch auch für den EHC Freiburg. Zwar grüßen die Südbadener mit 70 Punkten weiterhin vom zweiten Tabellenplatz. Bei noch ausstehenden 10 Hauptrundenspielen ist die Playoff-Qualifikation selbst für die Mannschaften, die derzeit weit oben stehen, noch nicht in trockenen Tüchern - zu ausgeglichen ist die Oberliga Süd. Rechnerisch ist es für die Freiburger aber möglich, das erste Saisonziel - also die Playoff-Qualifikation - bereits an diesem Wochenende zu erreichen.

Gegen den EV Regensburg, in der vergangenen Saison noch Arbeitgeber von Freiburgs Cheftrainer Leos Sulak, stehen für den EHC im bisherigen Saisonverlauf zwei 5:2-Siege zu Buche. Die Oberpfälzer haben sich vor Kurzem mit dem Ex-Freiburger Chris Capraro verstärkt, der nach seinen ersten Einsätzen allerdings erheblicher Kritik ausgesetzt war. Beim EHC Freiburg kehrt der zuletzt erkrankte Dennis Meyer in die Abwehr zurück. Steven Billich (Armbruch) und David Danner (Kieferbruch) werden noch mehrere Wochen fehlen.

Auch die Erding Gladiators haben sich im Januar verstärkt: Der US-Amerikaner Brandon Nunn kam aus Regensburg. Auch mit den Flughafen-Anrainern hat sich der EHC Freiburg in der Saison 2013/14 bislang zweimal gemessen. In der Bilanz stehen zwei Siege: Vor eigenem Publikum gewannen die Blau-Weiß-Roten mit 4:3, in Erding mit 5:3. Beides waren hart umkämpfte Spiele - und alles spricht dafür, dass auch die Partie am Sonntag spannendes und hochklassiges Oberliga-Eishockey mit sich bringen wird.

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