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17.11.2016

Derby am Freitag: Top-Team Ravensburg kommt

Keine Zeit zum Ausruhen bleibt den DEL 2-Cracks des EHC Freiburg im Moment. Kaum zurück vom Mittwochsspiel bei den Eislöwen in Dresden, wartet am Freitagabend schon das Heim-Derby gegen die Ravensburg Towerstars.

Das erste Bully in dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr emotionalen Auseinandersetzung findet zu gewohnter Zeit (19.30 Uhr) statt. Mit den Gästen aus Oberschwaben kommt ein-, wenn nicht sogar das Team der Stunde in die Franz-Siegel-Halle: Zehn von zwölf Punkten holten die Ravensburger unter ihrem neuen Coach Toni Krinner, der Danny Naud nach sehr durchwachsenem Saisonstart an der Bande ablöste. Auch Wölfe-Coach Leos Sulak betont: "Ravensburg war und ist einer der Top-Favoriten in dieser Liga, der nach dem Trainerwechsel nun ins Rollen gekommen scheint." Unter Krinner gelang jüngst sogar ein 4:1-Heimsieg gegen die hoch gehandelten Löwen Frankfurt.

Dass der mit Vorschusslorbeeren ausgestattete Kanadier Riley Brace die Oberschwaben zu diesem Zeitpunkt schon verlassen hatte, fiel nicht ins Gewicht. Trotzdem reagierte man jüngst und verpflichtete den Tschechen Ivan Rachunek nach. Der NHL-Draft von Tampa Bay Lightning aus dem Jahr 1999 verstärkt eine mit Kräften wie Mathieu Tousignant und dem 81-Punkte-Mann Brian Roloff eh schon komfortabel besetzte Offensivabteilung. Doch auch dahinter müssen sich die Towerstars nicht verstecken und verfügen sowohl im Tor mit dem aufstrebenden Jonas Langmann (von DEL-Aufsteiger Bremerhaven) und erfahrenen Abwehrrecken wie Sören Sturm (aus Kassel) oder Alexander Dück über viel Qualität.

EHC-Trainer Sulak legt gerade auch deswegen viel Wert darauf, "dass wir wieder die Tugenden der letzten Saison zeigen. Wir wollen aus einer sicheren Defensive herausspielen und vor dem Tor cleverer agieren." Dabei ginge es jedoch "nur gemeinsam":. Gerade in einer Phase der Saison, in der die Mannschaft keine so guten Resultate erziele, brauche das Team die Fans umso mehr. "Wir haben im letzten Jahr alle bewiesen, wie viel man mit Zusammenhalt erreichen kann", erinnert Sulak. Fehlen wird ihm am Wochenende Torjäger Petr Haluza, den weiterhin eine Verletzung im obere Körperbereich plagt.

Die Partie gegen Ravensburg wird als 500. Spiel von Tobi Kunz in die EHC-Geschichte eingehen.

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