Das letzte Editorial des Stadionmagazins EHC::live beginnt genau da, wo das erste aufgehört hat: bei Thomas Dolak. Der magische Erfolg dieser Saison, das Erreichen der Aufstiegsrunde mit einer von Freiburger Jungs dominierten Mannschaft und einem ganz und gar Freiburgerischen Spielstil – das ist auch, das ist gerade sein Verdienst. Schon in seiner Funktion als Nachwuchstrainer hat Thomas Dolak den Grundstein für diesen Erfolg gelegt, indem den meisten unserer Oberliga-Cracks das Eishockeyspiel von der Pike an beigebracht hat, indem er den Schwerpunkt der Grundausbildung auf die Technik und das spielerische Element setzte, indem er eine eigene Freiburger Eishockeykultur vermittelt und vorgelebt hat. So hat Thomas Dolak das Fundament erbaut, auf dem jetzt alles steht. Er ist der Architekt des Erfolges und freut sich ganz bestimmt mit uns allen mit, da, wo er jetzt ist. Aber: Thomas Dolak war ein bescheidener Mensch, durch und durch. Lobhudelei war ihm suspekt. Er gab den Dank lieber an andere weiter. Und genau das tun wir nun ihm – in seinem Sinne. Wir sagen Danke. 25 Mal.

 

Danke an Leos Sulak. Du wurdest von Thomas Dolak als EHC-Trainer ins Gespräch gebracht und stehst nun selbst so sehr für das Freiburger Konzept, als wärst du immer hier gewesen. Im Auftreten charmant, im Training bestimmt, im Spiel ehrgeizig: So soll ein Trainer sein. Menschlich und auch fachlich führst du Thomas Dolaks Weg weiter. Niemand sonst hätte das so galant und gekonnt hinbekommen.

 

Danke an die Mannschaft. Ob Toreverhinderer oder Topskorer, ob erste oder vierte Reihe – ihr habt gezeigt, was das Wort Team bedeutet. Es ist euer Erfolg.

 

Danke an unsere Sponsoren – ohne sie wäre hier nichts, wie es ist.

 

Danke an euch alle! Ob Nordkurve, Haupttribüne, Gegengerade oder Gästeblock, ob Allesfahrer, EHC-Mitglieder oder Gelegenheitsbesucher: Ihr haltet das Eishockey am Leben. Ohne euch würde alles keinen Sinn machen.

 

Danke an alle Medienschaffenden und alle Fotografen. Ihr rückt uns ins rechte Licht!

 

Danke an unsere Betreuer Angelika, Wolfi und Werner. Ihr haltet die Scheibe am laufen.

 

Danke an das Funktionsteam an der Bande – Punktrichter Lutz Stegner, Stadionsprecher Arne Bicker, Strafbankordner und Zeitnahme: Ihr habt immer alles im Griff.

 

Danke an die Nachwuchseltern und -großeltern. Ehemalige und aktuelle. Wer seine Kids x-mal pro Woche ins Training fährt, Schlittschuhe schürt und Prellungen kühlt, wer die Anfänge möglich macht und den Weg quer durch alle Nachwuchsteams mitgeht – der steht viel zu selten im Mittelpunkt. Kein einziger unser Spieler, egal ob in den Kleinstschülern oder in der ersten Mannschaft, kein einziger wäre ohne seine Eltern hier. Und das ist nun nicht biologisch gemeint.

 

Danke an Thomas Baumgartner und sein Gastro-Team, an Willi Zimber und alle VIP-Raum-Mitarbeiter und an Thomas Zipfel und das ganze Zamboni. Was wäre ein Stadionbesuch ohne Grillwurst und Rothaus-Bier, was wäre ein VIP-Raum ohne große Gastlichkeit, was wäre ein Eisstadion ohne Stadionkneipe?

 

Danke an die gesamte Live-Redaktion – ihr habt den Pulitzerpreis in der Rubrik EHC-Berichterstattung verdient.

 

Danke an die Arbeitgeber und Kollegen unserer Spieler: Ihr haltet ihnen den Rücken frei und müsst manchmal mehr schuften, damit unsere Cracks auf den Eis schuften können. Ohne euch würde unser Konzept nicht funktionieren.

 

Danke an unsere Ärzte und Physios. Ob Kieferbruch oder Platzwunde: Bei euch sind unsere Spieler (und manchmal auch unser Stadionsprecher) in besten Händen.

 

Danke an die gesamte Nachwuchs-Abteilung, egal ob Spieler, Trainer, Betreuer oder sonstige Helfer. Ihr seid unsere Zukunft.

 

Danke an die Schieds- und Linienrichter und an die Ligenleitung. Wir sind zwar ein lustiger Verein, aber objektiv? Nein, objektiv können wir nicht auch noch sein. Dafür seid zum Glück ihr da.

 

Danke an Jörg Ehret – was wäre der EHC Freiburg ohne unseren Sharky?

 

Danke an Dirk Philippi und Clemens Schopp: Ihr habt Verantwortung im Vorstand übernommen, als im Sommer 2011 alles neu begann. Der Weg ist auch euer Weg.

 

Danke an Andi Gehring und sein Ordnerteam - das zum Glück, und da sind wir wieder bei einem vorbildlichen Publikum, nur ganz selten einschreiten muss. Das gleiche gilt für die Polizei und Feuerwache.

 

Danke an Andrei Salzer, stellvertretend für alle von Verletzungen und Krankheiten gebeutelten Spieler. Manchmal kann man auf die Zähne beißen, manchmal hilft aber auch das nicht weiter. Zum Team gehört ihr alle, keine Frage. Zur Mannschaft gehörten über weitere Strecken der Saison auch Anton Bauer, Toni Klante und Aaron Kupzick; danke auch an sie.

 

Danke an unsere Eismeister Thomas und Uwe. Ohne euch müssten wir Feld-, Hallen- oder Inlinehockey spielen. Schöne Sportarten, keine Frage. Aber da würde etwas Entscheidendes fehlen.

 

Danke an Manfred Sturm – Busunternehmer, Chauffeur, Mechaniker und Aufmunterer in Personalunion.

 

Danke an den Förderkreis Nachwuchs und an den Förderverein Wolfsrudel für eure Unterstützung! Wolfsrudel-Chef Lobby Lobstedt ist außerdem Fanbeauftragter, und für Fanbeauftragte gilt dasselbe wie für Schiedsrichter: Sie machen ihren Job ganz besonders gut, wenn man sie kaum wahrnimmt und sie doch alles im Griff haben. So wie Lobby.

 

Danke an die Frauen und Freundinnen unserer Spieler. Diese verbringen während der Eishockeysaison mehr Zeit im Bus und in Eisstadion als mit euch. Ohne eure Geduld hätten unsere Jungs keinen Erfolg.

 

Danke an Barbara Steger. Was wäre ein Verein ohne eine gute (und stets gut organisierte) Fee?

 

Danke an das Fanshop-Team, unsere Ticketverkäuferinnen und alle anderen, die den EHC-Fans das geben, was sie dringend brauchen.

 

Danke an Charlie. Wir mögen zwar Wölfe sein, aber unser lebendes Maskottchen ist ein Kater.

 

Danke auch an alle, die wir vergessen haben:

sagen Vorstand & Beirat des EHC Freiburg e.V.