19.01.20 u8 heimturnier
23.01.2018

Licht und Schatten beim Nachwuchs

Herber Dämpfer
1B: EHC Freiburg – Eisbären Balingen 3:5 (1:1, 2:3, 0:1). Mit einer glücklosen Vorstellung hat unsere 1B am Sonntag (21.1.) ihre zweite Heimniederlage kassiert und ihre Tabellenführung in der Landesliga ernstlich in Gefahr gebracht. Nach dem 3:5 gegen Balingen führt der EHC (20 Punkte in 9 Spielen) nur noch knapp vor Pforzheim (18/7), Balingen (16/8) und Esslingen (15/8).
Knackpunkt des Spiels war die 19. Minute: Bis dahin hatten die Hausherren das Geschehen dominiert und durch einen Luis-Dischinger-Schuss, den Dennis Schopp abfälschte (7.), verdient geführt. Dann führte einer der seltenen Gäste-Konter zum Ausgleich, der das Team von Petr Mares sichtlich irritierte. 
Im Mitteldrittel wechselte die Führung mehrfach, doch zwei Treffer von EHC-Verteidiger Kevin Kern, jeweils auf Vorlage von Tobi Bräuner, reichten nicht zum Sieg. Denn plötzlich stellten sich die Gäste, die zuvor vor allem ihre robuste Physis eingebracht hatten, als Erfinder des Zielwassers heraus. So gelang Balingen eine beachtliche Revanche für den 7:3-Sieg der Freiburger auf der Alb vor acht Tagen.
Ihre Tabellenführung verteidigen will unsere 1B demnächst in Schwenningen (27. Januar) und gegen Zweibrücken (3. Februar).


Torverhältnis 75:7
U19: SG EHC Freiburg/Hügelsheim – Maddogs Mannheim 20:1 (6:0, 6:1, 8:0). Schade, dass es für dieses Team nicht mehr Herausforderungen in BaWü gibt! Mit dem sechsten Sieg im sechsten Saisonspiel hat unsere Jugend ihr Torkonto auf inzwischen 75:7 geschraubt. Da für die EBW-Liga nur noch vier Teams gemeldet haben, war es quasi ein Spiel unter alten Bekannten. Entsprechend fair lief das Heimspiel der SG am Samstag (20.1.) in der FSH ab. Etliche Spielzüge der 12+1 Freiburger und Hügelsheimer unter Regie von ESC-Trainer Dirk Hensel liefen dabei am Schnürchen, wie es manche Profi-Mannschaft nicht schnörkelloser hinbekommt.
Tore für die SG: Denys Mylyanyk 1 Tor/5 Vorlagen, Fabian Keller 6/5, Dustin Hensel -/1, Max Hoffmann 1/-, Julian Wagner 3/4, Philipp Denzer -/2, Justus Lehmacher 2/1, Dan-Julian Zehner 3/8, Boris Kharitonov 1/-, Paul Konradi 3/1.
In der Regel trägt die SG ihre Heimspiele in Hügelsheim aus. Einmal noch ist sie diese Saison aber in Freiburg zu bewundern – am Sonntag, 28. Januar, um 17.15 Uhr empfängt sie EKU Mannheim (bisherige Resultate: 12:0, 15:1). An Ostern misst sich das Team dann beim viertägigen „Saale-Cup“ in Halle mit U19-Gegnern aus Helsinki, Lausitz, Tölz usw.

17.11.11 u19 Dan Julian Zehner

Dan-Julian Zehner (Foto: Stephan Eckenfels)


Schlauer mit Frauen-Power
U16: Eisbären Balingen – SG EHC Freiburg/Hügelsheim 2:4 (0:1, 1:1, 1:2). Wenn bisher noch ein Beweis dafür gefehlt hat, dass Frauen einen guten Einfluss auf ein Eishockeyteam ausüben können – jetzt ist er erbracht! 
Am 13. Januar trat Balingen mit komplett männlichem U16-Aufgebot bei unserer SG an und verlor mit dem epischen Ergebnis von 2:14. Die SG-Punkte erzielten damals: Finn Hensel -/2, Stefano Clemente -/4, Nikita Druzhinin 1/3, Leon Wiesner 4/3, Kevin Andreev 1/1, Maxim Schnell 3/3, Jeremy Rich 3/1, Max Braun 1/-, Alex Geringer 1/-, Sebastian Müller -/4. 
Sieben Tage später führte der EBW-Spielplan beide Teams wieder aufs Eis, diesmal in Balingen. Diesmal hatte der Gastgeber alle Schlüsselpositionen (Kapitän, Trainer, Punktrichter, Zeitnahme, Strafbank) mit Frauen besetzt. Und siehe da, die weibliche Gegenwehr zwang die 10+1 Jungs, die EHC-Trainer Rudi Gorgenländer mitgebracht hatte, fast in die Knie. In der 51. Minute gelang Balingen das 2:2. Doch exakt fünf (!) Sekunden später brachte SG-Quarterback Sebastian Müller mit seinem zweiten Treffer zum 2:3 die gegnerischen Jubelchöre zum Verstummen. SG-Punkte diesmal: Clemente -/1, Max Mlynek -/1, Wiesner -/2, Andreev -/1, Schnell 2/-, Müller 2/-.
Damit bleiben unsere Schüler (25 Punkte in 13 Spielen) dem Spitzenreiter MERC (28/13) hart auf den Fersen.

Sebastian Mueller

Sebastian Müller (Foto: Stephan Eckenfels)


Generalprobe verpatzt
U14: Stuttgarter EC – EHC Freiburg 14:1 (3:0, 3:0, 8:1). Ein Ujjujjuj, mit dem man nicht unbedingt rechnen musste, ereilte unsere Knaben am Samstag (20.1.). Nach drei Monaten, in denen sich die Resultate halbwegs stabilisiert hatten, gab es in Stuttgart erstmals wieder ein zweistelliges Päckle – und EHC-Coach Ravil Khaydarov sah das Unheil kommen: „Schon beim Aufwärmen hat man gespürt, dass keiner meiner Spieler richtig bei der Sache war.“ So setzte es schon nach 18 Sekunden das erste Stuttgarter Tor, dem 13 weitere folgten. Den Ehrentreffer der Gäste erzielte Paul Bechtold (57.). 
Wenn die alte Theater-Weisheit stimmt, dass eine Aufführung nur gelingt, wenn zuvor die Generalprobe gründlich in die Hose ging, dann steht der FSH bei der „Aktion 300“ beste Unterhaltung bevor. Diesen Samstag, 27. Januar, um 18.30 Uhr empfangen unsere Knaben den Heilbronner EC, und es gibt Anzeichen dafür, dass diesem EBW-Klassiker der eine oder andere EHC-Fan beiwohnen möchte. Die letzte U14-Partie Heilbronn – Freiburg endete vielversprechend mit 4:5.

Paul Bechtold2

Paul Bechtold (Bild: Stephan Eckenfels)


21 kleine Hitchcocks
U12: EHC Freiburg – Stuttgarter EC 2:3 (0:0, 1:2, 1:1). Anfangs die Prügelknaben der A-Runde (u.a. 2:13 in Stuttgart), haben sich unsere Kleinschüler inzwischen zu Meistern der Hochspannung gemausert. Schon zum fünften Mal seit November endete ein U12-Spiel nun (21.01.) mit nur einem Tor Differenz. 
Dass dieses eine Tor mehr die Gäste schossen, hatte sich der EHC selbst zuzuschreiben. Mehrere Wechsel wurden schlampig ausgeführt, feinste Torchancen fahrlässig ausgelassen. Nach den Treffern von Luis Loyal (40.) und Milan Klein (50.) bot sich allein in der Schlussphase den 19+2 EHC-Spielern von Trainer Peter Salmik ein halbes Dutzend Top-Gelegenheiten zum Ausgleich. 
Nachdem in der Vorwoche unser U12-Torhüter Marko Uhrig in Schwenningen brilliert hatte, zeigte diesmal Jan Plöger, welche enormen Fortschritte er diese Saison als Goalie gemacht hat, und das als Springerkind.

17.09.10 u14 milan schuss

Treffsicher gegen Stuttgart: Milan Klein


So jung und schon so gut!
U8-Heimturnier. „Oh, das wird ein schweres Turnier", so lautete die einhellige Meinung der U8-Eltern, Trainer und Betreuer im EHC. Und bei diesen Gegnern konnte man auch ins Grübeln kommen. Beide Mannheimer Vereine und Heilbronn waren am Samstag (20.01.) zu Gast in unserem beschaulichen Stadion.
Als erster Gegner wartete der Mannheimer ERC auf unsere Jungwölfe. Vom großen Namen ließen sich die Jungs aber nicht beirren und gingen schnell in Führung. Mannheim schüttelte den Schock, ungewohnt in Rückstand zu geraten, in der zweiten Hälfte ab und glich mit zwei schnellen Toren aus. Perfekt eingestellt durch die Trainer Max Bauer und Petr Mares, spielten unsere Minis ihren Stiefel aber konzentriert weiter und belohnten sich bis zum Schluss der Partie mit dem ersten Erfolg überhaupt gegen den MERC.
Ihr bestes Saisonspiel zeigte die U8 des EHC dann gegen die Maddogs aus Mannheim, die unseren Jungs ein Gastgeschenk mitbrachten (dafür nochmals herzlichen Dank). Die Partie war dann geprägt von Einsatz, Spielwitz, Leidenschaft - und rasch zeichnete sich ab: Wer das erste Tor macht, wird dieses Spiel gewinnen. Dieses Tor gelang dann den Maddogs. Und es blieb das einzige des Spiels, weil die Jungwölfe immer wieder an dem Torhüter der Gäste, einem Rechtsfänger, scheiterten. 
Dieses erste Negativ-Erlebnis seit langem schüttelte unsere U8 schnell ab und spielte sich gegen Heilbronn in einen Rausch. Während vorne mehr als ein „Stängli“ gelang, behielten die beiden EHC-Torhüter eine weiße Weste und schafften einen Shutout.
"Tolle Mannschaftsleistung, tolle Spielzüge, schöne Tore und super gekämpft", bescheinigten nach dem Turnier unsere Trainer ihrem Team. Jetzt haben die Jungwölfe ein Wochenende Zeit zum Regenerieren, bevor es dann im Februar an jedem Wochenende auf ein Turnier geht. Und wer auch einmal Lust hat, die Jüngsten im EHC zu sehen: Am Sonntag, 11. Februar, steigt das nächste Heimturnier unserer U8. Die Jungs freuen sich über jede Unterstützung.

Raphael Vögele

18.01.20 u8 heimturnier eckes

Den Favoriten erstmals besiegt! Unsere U8 gegen den MERC (Foto: Stephan Eckenfels)

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